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2. Material und Methoden - ArchiMeD

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Abb. 29: Schematische Darstellung aller möglichen Spleißvarianten.<br />

ERGEBNISSE<br />

Wie in Abb. 29 angedeutet konnte der Nachweis acht verschiedener Spleißvarianten erbracht<br />

werden. Die Auswertung der Sequenzergebnisse zeigte, dass aufgr<strong>und</strong> des Fehlens bzw.<br />

Vorhandenseins des 1208 Bp Exons zwei unterschiedliche Translationsstartpunkte existieren<br />

<strong>und</strong> somit zwei unterschiedliche Proteine entstehen. Fehlt das 1208 Bp Fragment (smfc34+/+;<br />

smfc34+/-, smfc34-/+, smfc34-/-) ist die Konsensussequenz identisch mit der kürzlich<br />

veröffentlichten MINT-Sequenz (Newberry et al., 1999). Smfc34 (alle vier möglichen<br />

Varianten) besitzt an Position +53 ein ATG-Start-Codon, dessen Umgebung<br />

Übereinstimmung zu der nach Kozak (1996) beschriebenen Konsensussequenz für<br />

Translationsstarts aufweist. Die Sequenzanalyse ergab einen putativen offenen Leserahmen<br />

von 1498 Aminosäuren, wobei in der vorliegenden Arbeit nicht die vollständige<br />

proteincodierende Sequenz von smfc34 isoliert wurde. Die Aminosäuresequenz des<br />

veröffentlichten Gens ist im Vergleich zu smfc34 2078 Aminosäuren länger. In Abb. 30 ist<br />

nur der Bereich abgebildet der deutliche Unterschiede zu der veröffentlichten Sequenz besitzt.<br />

Eine Motivanalyse des proteincodierenden cDNA-Bereiches lieferte drei RNA-<br />

Erkennungsstellen im N-terminalen Bereich.<br />

Bei Vorliegen des 1208 Bp Exons (lmfc34+/+; lmfc34+/-, lmfc34-/+, lmfc34-/-) (Abb. 29)<br />

wird der putative offene Leserahmen zerstört. Ein möglicher Transkriptionsstart ist an<br />

Position +2271 lokalisiert, wobei dessen Umgebung aber nicht der Konsensussequenz für<br />

Translationsstarts entspricht. Das Protein wäre um das erste RNA-Erkennungsmotiv verkürzt.<br />

Die zwei 69 Bp <strong>und</strong> 99 Bp alternativen Exons verursachen keine Veränderung des offenen<br />

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