2. Material und Methoden - ArchiMeD
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1<br />
Abb. 8A<br />
1000 Bp<br />
2<br />
C F UF3 XR1 Pub1 Pub2 Q U2<br />
5336 Bp<br />
3<br />
4<br />
2229 Bp<br />
635 Bp<br />
5<br />
1043 Bp<br />
6<br />
781 Bp<br />
7<br />
715 Bp<br />
8<br />
1477 Bp<br />
9<br />
1135 Bp<br />
492 Bp<br />
Abb. 8B<br />
ERGEBNISSE<br />
M 1 2 3 4 5 6 7 8 9 M´<br />
Abb. 8: PCR-Strategie zur Ermittlung der Exon/Intron-Struktur des humanen FGFR3-Gen.<br />
(A) Schematische Darstellung der Primerkombinationen, die zur Ermittlung der genomischen Struktur des<br />
FGFR3-Gens verwendet wurden.<br />
(B) Gelelektrophoretische Auftrennung der neun generierten PCR-Produkte.<br />
Die Spuren 1-9 entsprechen den in Abb. 8A abgebildeten Fragmenten 1–9. Als<br />
Molekulargewichtsstandard wurde Hind-III verdaute λ-DNA (M) bzw. 100 Bp-Leiter (M´) verwendet.<br />
Bei der Aufklärung der Exon/Intron-Struktur des FGFR1-Gens war es Johnson et al. (1991)<br />
nicht möglich, den 5´ Bereich des Gens auf genomischer Ebene zu amplifizieren. Sie gingen<br />
von einem oder mehreren sehr großen Introns in diesem Bereich aus. Daher wurde in der<br />
vorliegenden Arbeit mit der Primerkombination UF1/C1 eine “Expand”-PCR durchgeführt.<br />
Auf cDNA-Ebene entsteht mit dieser Primerkombination ein 124 Bp-Fragment. Die<br />
Amplifikation mit der Primerkombination <strong>und</strong> pC385.1-Cosmid-DNA als Matrize ergab ein 5<br />
kBp-Fragment. Zur doppelsträngigen Sequenzierung dieses PCR-Produkts wurde eine “shot-<br />
gun”-Klonierung von Rsa I- <strong>und</strong> Hae III-Restriktionsfragmenten durchgeführt. Restliche, nur<br />
einzelsträngig sequenzierte Bereiche wurden mit spezifischen Primern doppelsträngig<br />
sequenziert. Die Auswertung der Sequenzen ergab, dass das 5 kBp-Fragment lediglich ein<br />
Intron (Intron 2) umspannt, dessen Größe 5210 Bp beträgt. Die PCR (siehe <strong>2.</strong>5) mit der<br />
Primerkombination C/F <strong>und</strong> pC385.1-Cosmid-DNA als Matrize ergab ein 2,2 kBp-Fragment.<br />
Durch “shot-gun”-Klonierung von Rsa I- <strong>und</strong> Hae III-Restriktionsfragmenten konnte eine fast<br />
vollständige doppelsträngige Sequenzierung erreicht werden. Restliche, einzelsträngige<br />
Bereiche wurden auch hier mit spezifischen Primern doppelsträngig sequenziert. Die<br />
23130<br />
9416<br />
6558<br />
4361<br />
2322<br />
2027<br />
564<br />
Bp<br />
1000<br />
500<br />
Bp<br />
49