2. Material und Methoden - ArchiMeD
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ERGEBNISSE<br />
eine Blaufärbung noch ein Signal im Autoradiogramm zeigten, wurden anschließend in SM-<br />
Medium überführt <strong>und</strong> über T3A/T7A-PCR amplifiziert. Die Sequenzierung <strong>und</strong> die<br />
anschließende Auswertung der Sequenzdaten der aufgereinigten PCR-Produkte erfolgte am<br />
Baylor College (Houston, Texas). Die erhaltenen Sequenzdaten sind unter der web-Adresse<br />
http://www.hgsc.bcm.tms.edu/~gmei/cDNA/CUAA/aaa.htm abgelegt.<br />
Die Auswertung der Sequenzdaten ergab, dass 73% (162) der ESTs Homologie zu bekannten<br />
Genen zeigen. 22% (8) zeigen dabei Homologie zu verschiedenen ribosomalen Proteinen,<br />
jeweils 1,8% weisen Sequenzübereinstimmung zu Elongationfaktor 1 α bzw. Ferritin auf <strong>und</strong><br />
1,3% der untersuchten ESTs sind identisch mit Kollagen Typ II. 5% der untersuchten ESTs<br />
stellen repetitive Sequenzabschnitte dar, 9,5% zeigen Homologie zu PAC, BAC- bzw.<br />
Cosmidsequenzen. 11% zeigen nach Vergleich gegen die nr-Datenbank keine signifikante<br />
Homologie.<br />
Die weitere Auswertung dieser Ergebnisse <strong>und</strong> die Untersuchung der gef<strong>und</strong>enen Gene ist<br />
Ausgangspunkt einer Promotionsarbeit <strong>und</strong> wird in dieser Arbeit nicht weiter beschrieben.<br />
3.<strong>2.</strong>3 Isolierung <strong>und</strong> Analyse des EST-Klons Efc34<br />
3.<strong>2.</strong>3.1 Analyse von Efc34<br />
Wie bereits unter 3.<strong>2.</strong>1.2 beschrieben, zeigt der EST-Klon Efc34 in ersten<br />
Homologievergleichen auf Nukleotidebene eine 81%ige Homologie zu einem aus einer<br />
murinen Cochlea-cDNA-Bibliothek isolierten EST-Klon (Abb. 23). Zu humanen Sequenzen<br />
konnte keine Homologie nachgewiesen werden. Zur Ermittlung der vollständigen Sequenz-<br />
information wurde der Phagenklon durch in-vivo-Excision (siehe <strong>2.</strong>9.1) in pBluescript-Vektor<br />
umkloniert. Mit Hilfe der vektorspezifischen Primer T3A <strong>und</strong> T7A konnte das gesamte<br />
Integrat sequenziert werden. Die Sequenz ist in Abb. 24 dargestellt. Sie umfasst 693 Bp <strong>und</strong><br />
beinhaltet Polyadenylierungstelle <strong>und</strong> poly(A)-Sequenz.<br />
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