2. Material und Methoden - ArchiMeD
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<strong>2.</strong>7 Radioaktive bzw. nicht-radioaktive Markierungstechniken<br />
MATERIAL UND METHODEN<br />
<strong>2.</strong>7.1 Radioaktive DNA Markierung durch “Random primed oligo labeling”<br />
Die radioaktive Markierung doppelsträngiger DNA erfolgte nach der von Feinberg <strong>und</strong><br />
Vogelstein (1983) entwickelten “random primed oligo labeling” Technik. Für eine<br />
Markierung wurden 2 - 5 ng denaturierte Sonden-DNA, 30 µCi[α- 32 P] dCTP (Amersham,<br />
Braunschweig), 6 µl „Oligolabelingbuffer“ (OLB), 60 µg BSA, 3 U Klenow-DNA-<br />
Polymerase (New England Biolabs, Schwalbach) in einem 30 µl Ansatz für 2 - 4 h bei 37°C<br />
inkubiert. Zur spezifischen Markierung von PCR-Produkten wurde anstelle der Hexamere<br />
0,6 µM entsprechende PCR-Primer in die Reaktion eingesetzt. Nicht eingebaute Nukleotide<br />
wurden über Sephadex G-50-Säulen (MicroSpin TM G-50 Columns, Pharmacia) von der<br />
markierten DNA getrennt.<br />
<strong>2.</strong>7.2 Radioaktive Markierung von Oligonukleotiden mit S 35 für die in situ-<br />
Hybridisierung<br />
Die Herstellung radioaktiv markierter Oligonukleotide (42 – 45 bp) erfolgte mit Hilfe der<br />
Terminalen Desoxynucleotidyltransferase (TdT), die matrizenunabhängig Nukleotide an die<br />
3´OH-Enden doppel- oder einzelsträngiger DNA–Moleküle anhängt.<br />
Pro Reaktion wurden 80 ng Oligonukleotid, 5 µl 5x Cobolt Puffer (Gibco BRL, Eggenstein),<br />
12 µl α- 35 S-dATP (DuPont, NEN, USA), 20 U TdT (Takara, Amersham) für 1 St<strong>und</strong>e bei<br />
37°C inkubiert. Nicht eingebaute Nukleotide wurden über Nensorb 20-Säulen (DuPont, NEN,<br />
USA) von den markierten Oligonukleotiden getrennt.<br />
<strong>2.</strong>7.3 Nick-Translation<br />
Die Markierung von restringierter PAC-DNA für die Fluoreszenz-in situ-Hybridisierung<br />
wurde mit Hilfe des „Nick-Translations-Kits“ (Boehringer, Mannheim) nach der Methode von<br />
Macgregor <strong>und</strong> Mizuno (1976) durchgeführt. Es wurde ca. 1 µg Sonden-DNA gemäß den<br />
Herstellerangaben markiert. Der Ansatz wurde im Anschluß wie unter <strong>2.</strong>3.4 beschrieben<br />
gefällt.<br />
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