2. Material und Methoden - ArchiMeD
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MATERIAL UND METHODEN<br />
Reaktionsansatzes wurde zur Transformation von kompetenten E. coli DH5α-Zellen<br />
eingesetzt.<br />
<strong>2.</strong>4.3 Transformation <strong>und</strong> Selektion positiver Klone<br />
Die Transformation von Bakterien des Stammes E. coli DH5α erfolgte nach der Methode von<br />
Hanahan (1983).<br />
100 ml SOB-Medium wurden mit einer Übernachtkultur von DH5α angeimpft (OD550=0,05)<br />
<strong>und</strong> unter Schütteln bei 37°C inkubiert, bis die Bakteriensuspension eine optische Dichte von<br />
0,5 erreicht hatte. Die Zellen wurden pelletiert (1200g, 8 min, 4°C), vorsichtig in 30 ml Tbf I<br />
resuspendiert <strong>und</strong> 30 min auf Eis inkubiert. Nach anschließender Zentrifugation (800g,<br />
8 min, 4°C) wurden die Bakterien in 4 ml Tbf II vorsichtig resuspendiert <strong>und</strong> in 200 µl-<br />
Aliquots bei -70°C eingefroren.<br />
Für die Transformation wurden 50 - 100 µl dieser Bakteriensuspension mit der Hälfte des<br />
Ligationsansatzes vermischt <strong>und</strong> für 30 min auf Eis inkubiert. Die Aufnahme der Vektor-<br />
DNA in die Bakterienzellen erfolgte durch einen 1-minütigen Hitzeschock bei 42°C. Nach<br />
Zugabe von 1 ml SOB-Medium wurde 1 St<strong>und</strong>e bei 37°C inkubiert.<br />
In der Regel wurden 100 - 200 µl des Transformationsansatzes auf LB-Agarplatten mit<br />
100 µg/ml Ampicillin, 40 µg/ml X-Gal <strong>und</strong> 50 µg/ml IPTG ausgestrichen <strong>und</strong> für 16 - 20 h<br />
bei 37°C bebrütet.<br />
Zur Überprüfung der Insertgröße wurde direkt aus rekombinanten Bakterienkolonien mit den<br />
pBluescript spezifischen Primern T3A <strong>und</strong> T7A (vgl.<strong>2.</strong>15.6), wie unter <strong>2.</strong>5 beschriebenen, eine<br />
PCR durchgeführt.<br />
<strong>2.</strong>4.4. Elektroporation<br />
Die Transformation der SAGE-Konkatemere erfolgte mittels Elektroporation. Dazu wurde<br />
1 µl der aufgereinigten Konkatemere mit 20 µl ElectroMAX DH10 (GibcoBRL, Karlsruhe)<br />
gemischt <strong>und</strong> eine Minute auf Eis inkubiert. Der Ansatz wurde in gekühlte<br />
Elektroporationsküvetten (0,1 cm, BioRad) überführt. Die Elektroporation erfolgte bei 2,5 Kv<br />
<strong>und</strong> 25µF in einem Elektroporationsgerät der Firma BioRad (BioRad Gene Pulser). Der<br />
Ansatz wurde in Transformationsröhrchen (2095, Falcon) nach Zugabe von 1 ml<br />
vorgewärmtem SOC-Medium 1 St<strong>und</strong>e bei 37°C geschüttelt. Es wurden jeweils 50 µl der<br />
Suspension auf Zeocin-haltige LB-Agarplatten ausplattiert <strong>und</strong> über Nacht bei 37°C bebrütet.<br />
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