2. Material und Methoden - ArchiMeD
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MATERIAL UND METHODEN<br />
<strong>2.</strong>11.6 Abtrennen der cDNA von Streptavidin Beads durch Restriktion mit dem Enzym<br />
BsmF1<br />
Durch einstündige Restriktion bei 65°C mit BsmF1 (NEB, Bad Schwalbach) wurde der 5´-<br />
Bereich der cDNA von den magnetischen Kügelchen abgeschnitten <strong>und</strong> durch Inkubation in<br />
dem magnetischen Partikeltrenner (Dynal, Oslo, Norwegen) von dem noch an die Kugeln<br />
geb<strong>und</strong>enen 3´-Bereich abgetrennt. Der Ansatz wurde Phenol/Chloroform aufgereinigt <strong>und</strong><br />
anschließend Ethanol gefällt.<br />
<strong>2.</strong>11.7 Herstellen von glatten Enden <strong>und</strong> Ligation zur Herstellung von Ditags<br />
Zum Auffüllen der durch die BsmF I-Restrikion entstandenen überhängenden Enden wurde<br />
Klenow Enzym (Pharmacia, Freiburg) benutzt.<br />
Dazu wurden die zwei cDNA-Ansätze getrennt jeweils mit 1x Zweitstrangpuffer (cDNA-<br />
Synthese Kit, GibcoBRL, Karlsruhe), 2x BSA, 500 µM dNTPs <strong>und</strong> 3 U Klenow Enzym<br />
(Pharmacia, Freiburg) versetzt <strong>und</strong> 30 min bei 37°C inkubiert. Im Anschluss wurden die<br />
Ansätze mit Phenol/Chloroform aufgereinigt <strong>und</strong> einer Ethanolfällung unterworfen. Die<br />
gewaschenen, getrockneten Pellets wurden in jeweils 6 µl LoTE-Puffer resuspendiert.<br />
Im folgenden Schritt wurden die beiden Fragmente mit den stumpfen Enden durch Inkubation<br />
bei 16°C über Nacht ligiert. Hierfür wurde eine hochkonzentrierte T4-Ligase (5U/µl)<br />
(GibcoBRL, Karlsruhe) verwendet. Durch Zugabe von 14 µl LoTE-Puffer wurde die Ligation<br />
nach 20 h abgebrochen, es erfolgte sofort im Anschluß eine PCR-Amplifikation der Ditags.<br />
<strong>2.</strong>11.8 PCR-Amplifikation <strong>und</strong> Aufreinigung der Ditags<br />
Im Anschluß an die Ligation wurde das Reaktionsvolumen mit 14 µl LoTE-Puffer auf 20 µl<br />
aufgefüllt. Es wurde eine Verdünnungsreihe angesetzt, wobei 1 µl als template in der<br />
anschließenden PCR-Reaktion diente. Der PCR-Ansatz setzte sich aus 16,6 mM (NH4)2SO4;<br />
67 mM Tris pH 8,8; 6,7 mM MgCl2; 10 mM β-Mercaptoethanol; 6% DMSO; 1,5 mM dNTPs,<br />
350 ng von beiden internen SAGE-Primern <strong>und</strong> 5 U der AmpliTaq Gold (Perkin Elmer)<br />
zusammen. Es wurde gr<strong>und</strong>sätzlich ein „hotstart“ durchgeführt. Der PCR-Ansatz durchlief 28<br />
Zyklen, mit 30 Sek<strong>und</strong>en Denaturierung bei 95°C, 30 Sek<strong>und</strong>en Anlagerung der Primer bei<br />
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