2. Material und Methoden - ArchiMeD
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MATERIAL UND METHODEN<br />
<strong>2.</strong>9.1 In-vivo-Exzision von pBluescript aus λ ZapII mit Hilfe des ExAssist TM /SOLR TM<br />
Systems<br />
Der Uni-ZAP-Vektor ist so konstruiert, dass einklonierte DNA-Integrate in vivo<br />
ausgeschnitten <strong>und</strong> rezirkularisiert werden können, ohne dass weitere Subklonierungsschritte<br />
durchgeführt werden müssen.<br />
Hierzu wurden 100 µl der im SM-Medium befindlichen positiven Klone mit 200 µl XL1-<br />
Blue-Zellen (OD600=1,0) <strong>und</strong> 1 µl ExAssist Helferphagen (>1x 10 6 pfu/ml) für 15 min bei<br />
37°C inkubiert. Nach Zugabe von 3 ml 2x YT-Medium wurde der Ansatz bis zur Ausbildung<br />
eines klaren Lysats für 3,5 – 4 h bei 37°C geschüttelt. Zum Abtöten der Bakterien wurde der<br />
Ansatz 20 min auf 70°C erhitzt, es folgte eine 15-minütige Zentrifugation bei<br />
4000 g. 1 µl des Überstandes wurden mit 200 µl SOLR-Zellen (OD600=1,0) für 15 min bei<br />
37°C inkubiert. Anschließend wurden 100 µl des Ansatzes auf LB-Ampicillin Platten (50<br />
µg/ml) ausplattiert <strong>und</strong> über Nacht bei 37°C inkubiert.<br />
<strong>2.</strong>10 Tierhaltung <strong>und</strong> Präparation von Mausembryonen<br />
H/H-Mäuse wurden unter standardisierten Bedingungen bei 22°C Raumtemperatur, einer<br />
Luftfeuchtigkeit von 55 ± 10% <strong>und</strong> einem Hell-Dunkelzyklus von 12 St<strong>und</strong>en gehalten. Die<br />
Tiere erhielten Standardfutter <strong>und</strong> Wasser ad libitum. Um schwangere Weibchen zu erhalten,<br />
wurden 6 - 8 Wochen alte H/H Weibchen über Nacht mit H/H Männchen verpaart. Der Tag,<br />
an dem ein Vaginalpfropf auftrat, wurde als Tag 0,5 der Schwangerschaft gezählt. Die<br />
Versuchstiere wurden zwischen 11 <strong>und</strong> 13 Uhr getötet <strong>und</strong> frei von Embryonalhüllen<br />
präpariert. Für die radioaktive in situ-Hybridisierung wurden die Embryonen auf einem<br />
Kupferstück auf Trockeneis eingefroren <strong>und</strong> bei -80°C gelagert.<br />
Zur Isolierung von RNA aus Embryonen wurden diese in Flüssigstickstoff gefroren <strong>und</strong> bis<br />
zur weiteren Verwendung bei –80°C gelagert.<br />
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