2. Material und Methoden - ArchiMeD
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ERGEBNISSE<br />
Abschnitt in der C-terminalen Hälfte der dritten Immunglobulin-ähnlichen Domäne<br />
unterscheiden (Abb. 4) (Keegan et al., 1991; Murgue et al., 1994). Die unterschiedlichen<br />
Formen werden als FGFR3 IIIb- bzw. FGFR3 IIIc-Variante bezeichnet <strong>und</strong> unterscheiden sich<br />
in ihrer Ligandenbindungsaffinität. Durch Analyse der räumlichen <strong>und</strong> zeitlichen Expression<br />
der FGFR3-Spleißformen sollte ihre entwicklungsbiologische Bedeutung eingeschätzt werden<br />
bzw. untersucht werden, ob den verschiedenen Varianten aufgr<strong>und</strong> des Expressionsmuster<br />
eine spezifische Krankheitsrelevanz zukommt.<br />
Abb. 4: Aufbau des FGF-Rezeptor 3<br />
Dargestellt ist der extrazelluläre Anteil mit den drei Immunglobulin-ähnlichen Domänen (IgI – IgIII),<br />
die “saure” Domäne (schwarzer Kasten), die Transmembran-Domäne (dunkelgrauer Kasten), sowie die<br />
geteilte Tyrosinkinase-Domäne (hellgraue Kästen). Durch alternatives Spleißen kann die FGFR3 IIIb-<br />
(rot) bzw. die FGFR3 IIIc-Variante (grün) erzeugt werden.<br />
3.1.1 Aufklärung der genomischen Struktur des humanen FGFR3-Gens <strong>und</strong> Vergleich<br />
mit der murinen Fgfr3-Sequenz<br />
Zur Aufklärung der Exon/Intron-Struktur des humanen FGFR3-Gens standen zwei Cosmid-<br />
Klone (pC385.1 <strong>und</strong> pC385.12) zur Verfügung. Diese Cosmide wurden ursprünglich aus einer<br />
gesamtgenomischen Cosmidbank isoliert (Smith et al., 1988) <strong>und</strong> fre<strong>und</strong>licherweise von John<br />
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