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2. Material und Methoden - ArchiMeD

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ERGEBNISSE<br />

Wasmuth zur Verfügung gestellt. Die DNA der Klone pC385.1 <strong>und</strong> pC385.12 wurde jeweils<br />

mit den Restriktionsenzymen BamH1 <strong>und</strong> Pst1 verdaut. Der Vergleich der Bandenmuster der<br />

beiden Klone zeigt weitgehende Übereinstimmung der Fragmentgrößen (Abb. 5). Daraus kann<br />

geschlossen werden, dass die beiden Cosmide teilweise überlappende Regionen inseriert<br />

haben. Durch Hybridisierungsexperimente mit spezifischen Sonden aus dem 5´- (nt 172- nt<br />

624) bzw. 3´-Bereich (nt 2208 - nt 2487) der bis dahin veröffentlichten FGFR3-<br />

Sequenzinformation (Acc. Nr.: M58051, Keegan et al., 1991) konnte gezeigt werden, dass das<br />

Cosmid pC385.1 die gesamte FGFR3-Sequenzinformation enthält (keine Abbildung). Dieser<br />

Klon wurde zur weiteren Aufklärung des genomischen Aufbaus herangezogen.<br />

Abb. 5: Gelelektrophoretische Auftrennung der Restriktion der Cosmidklone 385.1 <strong>und</strong> 385.1<strong>2.</strong><br />

23130<br />

9416<br />

6557<br />

4361<br />

2322<br />

2027<br />

564<br />

Bp<br />

M1 1 2 3 4 M2<br />

Der Vergleich der Bandenmuster nach Restriktion von 385.1 (Spur 1) <strong>und</strong> 385.12 (Spur 2) mit Bam H1<br />

zeigt weitgehende Übereinstimmung, wohingegen der Verdau mit Pst 1 von 385.1 (Spur 3) bzw. 385.12<br />

(Spur 4) einige Unterschiede erkennen lässt.<br />

Molekulargewichtsstandart M1: HindIII restringierte λ-DNA, M2: 100 bp Leiter. Die Auftrennung<br />

wurde auf einem 1,2%igen Agarose-gel durchgeführt.<br />

Versuche, das 5´-Ende der FGFR3-mRNA durch die Primer-Extension Methode genau zu<br />

analysieren schlugen fehl, da wahrscheinlich aufgr<strong>und</strong> sehr starker Sek<strong>und</strong>ärstrukturen die<br />

Amplifikation des 5´-Bereichs des Gens nicht möglich war. Deshalb wurde der weiter 5´-<br />

wärts gelegene Sequenzabschnitt der bereits bekannten FGFR3-Sequenz des humanen<br />

FGFR3-Gens durch eine “Primerwalking”-Strategie weiter untersucht. Ausgehend von Primer<br />

C1 (siehe <strong>2.</strong>15.6) wurde die Cosmid-DNA pC385.1 direkt sequenziert. Aus den resultierenden<br />

Einzel-sequenzen wurde eine Konsensussequenz erstellt, die in Abb. 6 abgebildet ist.<br />

Insgesamt wurden 916 Bp vor dem bekannten Translations-Initiationsstart sequenziert.<br />

1000<br />

500<br />

Bp<br />

45

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