2. Material und Methoden - ArchiMeD
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3.3.2 Auswertung der Sequenzdaten<br />
ERGEBNISSE<br />
Insgesamt wurden 249 Integrate mittels M13R/M13F-PCR amplifiziert <strong>und</strong> doppelsträngig<br />
sequenziert. Die erhaltenen Sequenzen wurden zunächst mit Hilfe der “Sequencher”-Software<br />
Version 3.0 (Gene Codes Corportion) editiert, Vektorsequenz-Anteile wurden abgetrennt. Die<br />
editierten Sequenzdaten wurden im Anschluss mit der “SAGE”-Software Version 1.00, die<br />
von der John Hopkins Universität (Baltimore, USA) zur Verfügung gestellt wurde,<br />
ausgewertet. Das Programm zerlegt zunächst Konkatemere in „Ditags“. Im Anschluß werden<br />
die „Ditags“ in „Tags“ getrennt <strong>und</strong> in 5´→3´-Orientierung in ein Projekt abgelegt. Die<br />
Parameter bei der Erstellung des Projekts wurden so gewählt, dass die „Tags“ aus 10 Bp<br />
bestehen <strong>und</strong> die „Ditags“ eine Länge von 24 Bp nicht überschreiten sollten. „Ditags“ die<br />
größer als 24 Bp, kleiner als 20 Bp sind bzw. sich aus zwei identischen „Tags“<br />
zusammensetzten, wurden von der weiteren Auswertung ausgeschlossen. Die Sequenzierung<br />
der 249 Integrate führte zur Generierung von 3335 „Ditags“ (6670 „Tags“), d. h. dass sich im<br />
Durchschnitt jedes Integrat aus 13 „Ditags“ zusammensetzt. Von der „Sequencer-Software“<br />
wurden 412 „Ditags“ aussortiert, da diese die erforderten Parameter nicht erfüllten, sodass<br />
insgesamt 6258 „Tags“ weiter untersucht werden konnten.<br />
Die Auswertung der „Tag“-Sequenzinformation ergab, dass die 6258 „Tags“ 3477<br />
verschiedene Sequenzen repräsentieren. Der Hauptanteil (78,8%) lag als Einzelkopien vor,<br />
gefolgt von einer Fraktion von 632 „Tags“ (18,2%) die in einer Kopienzahl zwischen 2 <strong>und</strong> 5<br />
vorkamen. Lediglich zwei „Tags“ konnten in einer Kopienzahl größer 50 nachgewiesen<br />
werden (Tab. 14).<br />
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