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2. Material und Methoden - ArchiMeD

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ERGEBNISSE<br />

Die Auswertung der bereits sequenzierten EST-Klone zeigte, dass einige cDNA-Sequenzen<br />

besonders häufig in der Chondrozyten-spezifischen cDNA-Bibliothek vertreten sind. Dazu<br />

zählen ESTs die Teilen der Typ II Kollagen-, der Ferritin-, der Ubiquitin- bzw. der<br />

Elongations Faktor 1-cDNA entsprechen. Von den veröffentlichten cDNA-Sequenzen dieser<br />

vier Gene wurden spezifische Primer abgeleitet. Durch RT-PCR mit humaner<br />

Chondrosarkoma-cDNA als Template konnten genspezifische Sonden hergestellt werden,<br />

welche nach Aufreinigung radioaktiv markiert werden konnten (Abb. 22).<br />

Des Weiteren zeigte sich, dass ribosomale Proteine besonders häufig in der cDNA-Bank<br />

vertreten sind. Von 253 ansequenzierten Klonen zeigen 53 Homologie zu ribosomalen<br />

Proteinen. 11 Klone (Efc2, Efc3, Efc23, Efc26, Efc33, Efc50, Efc73, Efc87, Efc115, Efc142,<br />

Efc158) wurden durch in-vivo Exzision in ein bakterielles System überführt (siehe <strong>2.</strong>9.1). Von<br />

der präparierten DNA wurde durch EcoR1/ Xho1-Restriktion die Linkersequenzen abgetrennt<br />

<strong>und</strong> anschließend über ein Agarosegel aufgereinigt. Diese Fragmente wurden ebenfalls<br />

radioaktiv markiert.<br />

Abb. 22: Herstellung spezifischer Sonden<br />

Gelelektrophoretische Auftrennung der aufgereinigten PCR-Produkte, die als Sonden eingesetzt wurden.<br />

(1) Elongations Faktor 1, (2) Ferritin, (3) <strong>und</strong> (4) Kollagen Typ II <strong>und</strong> (5) Ubiquitin. Als<br />

Molekulargewichtsstandard (M) wurde eine 100 Bp “Leiter” verwendet. Die gelelektrophoretische<br />

Auftrennung erfolgte auf einem 1,2% Agarosegel.<br />

Insgesamt wurden ungefähr 3000 rekombinante Phagen-Klone auf Filter überführt <strong>und</strong> mit<br />

dem beschriebenen, radioaktiv markierten Sondengemisch hybridisiert. 480 Phagen, die weder<br />

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