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2. Material und Methoden - ArchiMeD

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<strong>2.</strong>4 Subklonierung von DNA-Fragmenten in Plasmid-Vektoren<br />

MATERIAL UND METHODEN<br />

Zur Subklonierung von DNA-Fragmenten wurde der Plasmidvektor pBluescript ® II SK +<br />

(Stratagene, Heidelberg) mit dem entsprechendem Restriktionsenzym verdaut <strong>und</strong> je nach<br />

Bedarf mit alkalischer Phosphatase aus Kälberdarm (Boehringer, Mannheim) behandelt.<br />

Sowohl die Vektor-DNA als auch die subzuklonierenden Fragmente wurden über ein<br />

Agarosegel aufgereinigt (siehe <strong>2.</strong>3.3).<br />

<strong>2.</strong>4.1 Klonierung von PCR-Fragmenten in den modifizierten Vektor pBluescipt II SK +<br />

(T-Vektor)<br />

Zur effektiven Klonierung von PCR-Produkten wurde der linearisierte Vektor pBluescript<br />

nach der Methode von Marchuk et al. (1990) an seinen Enden modifiziert.<br />

Die Taq-Polymerase hat die Eigenschaft template-unabhängig an das 3`-Ende von PCR-<br />

Produkten ein Desoxyadenosin zu heften. Diese Tatsache wurde ausgenutzt <strong>und</strong> der Vektor<br />

wurde nach Restriktion dem sogenannten „T-Tailing“ unterworfen.<br />

Für die Herstellung wurden 3 µg pBluescript mit dem Restriktionsenzym EcoRV verdaut <strong>und</strong><br />

am 3´-Ende ein Desoxythymidin (dTTP) angefügt. Die Reaktion erfolgte in einem Ansatz<br />

bestehend aus 50 mM KCl, 10 mM Tris (pH 8.3), 0,1 % Gelatine, 1,5 mM MgCl2, 4,75 mM<br />

dTTP <strong>und</strong> 5 Units Taq-Polymerase für 1 St<strong>und</strong>e bei 75°C. Nach Gelaufreinigung wurde der<br />

T-Vektor in ¼ TE-Puffer gelöst <strong>und</strong> zur direkten Klonierung von PCR-Fragmenten<br />

verwendet.<br />

<strong>2.</strong>4.2 Ligation<br />

Die Ligationsreaktion erfolgte mit Hilfe von T4 DNA Ligase (New England Biolabs,<br />

Schwalbach) in dem vom Enzymhersteller empfohlenen Puffer. In der Regel variierte die<br />

Menge an eingesetzter Vektor-DNA <strong>und</strong> einzuklonierender DNA zwischen 50 <strong>und</strong> 100 ng. Es<br />

wurde in einem Reaktionsvolumen von 15 µl über Nacht bei 16°C ligiert. Die Hälfte dieses<br />

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