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2. Material und Methoden - ArchiMeD

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Introngröße<br />

Exon<br />

368<br />

1 2<br />

5210<br />

3<br />

Ig-ähnliche<br />

Domäne I<br />

ERGEBNISSE<br />

Abb. 10: Schematische Darstellung der genomischen Struktur von FGFR3<br />

Zahlen über den Pfeilen geben die Introngröße in Bp an. Pfeile <strong>und</strong> gestrichelte vertikale Linien zeigen<br />

die Lokalisation eines Introns an. Zahlen zwischen den gestrichelten vertikalen Linien zeigen die<br />

entsprechende Exonnummer an.<br />

AB: acid box, TM: Transmembran-Domäne, JM: Juxtamembran Domäne, Ig: Immunglobulin-ähnliche<br />

Domäne<br />

Die Auswertung aller Sequenzen ergab, dass sich das humane FGFR3-Gen aus 19 Exons <strong>und</strong><br />

18 Introns zusammensetzt. Es umfasst ungefähr 16 kBp, davon stellen 11 kBp<br />

Intronsequenzen <strong>und</strong> 4,2 kBp Exonsequenzen dar. An allen Exon/Intron-Grenzen konnten<br />

konservierte GT <strong>und</strong> AG Dinukleotide nachgewiesen werden (Tab. 4) (Sharp P. A., 1987).<br />

Die Exons haben eine durchschnittliche Größe von 150 Bp. Die Größe der Introns variiert<br />

zwischen 80 Bp <strong>und</strong> 5 kBp, wobei das größte Intron zwischen Exon 2 <strong>und</strong> Exon 3 lokalisiert<br />

ist. Die Lage <strong>und</strong> die Größe der Introns ist in Abb. 10 zusammengefasst. Die Sequenzen der<br />

Introns 2 bis 18 sind unter den Accession-Nummern Y09852 <strong>und</strong> Y08086-Y08101 in der<br />

Genbank/EMBL-Datenbank abgelegt (Wuechner et al., 1997).<br />

Innerhalb der codierenden Region konnten zwei Polymorphismen im Vergleich zu der<br />

publizierten cDNA (Keegan et al., 1991) <strong>und</strong> der Cosmid-Sequenz nachgewiesen werden. Es<br />

handelt sich um den Austausch eines C durch ein T an der dritten Position von Codon 294 in<br />

Exon 7 <strong>und</strong> um eine A zu T-Transversion im 3´-untranslatierten Bereich. Keiner dieser<br />

Austausche beeinflusst die Aminosäuresequenz <strong>und</strong> stellen wahrscheinlich seltene<br />

Polymorphismen dar. Das Translations-Initiations- bzw. das Terminationscodon (ATG bzw.<br />

TGA) sind in Exon 2 bzw. in Exon 19 lokalisiert.<br />

223<br />

4<br />

AB<br />

1554<br />

5<br />

83<br />

Ig-ähnliche<br />

Domäne II<br />

6<br />

91<br />

7<br />

888<br />

Ig-ähnliche<br />

Domäne III<br />

627<br />

IIIa IIIb IIIc<br />

8<br />

9<br />

492<br />

10<br />

TM<br />

303 385<br />

11<br />

JM<br />

12<br />

82<br />

80<br />

Kinase Domäne I<br />

14<br />

110 83 218 145 181<br />

15 16 17 18<br />

19<br />

Kinase Domäne II C-tail<br />

51

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