und Planungsausschuss - Bad Oldesloe

In diesem Zusammenhang haben wir aus
zahlreichen Gesprächen mit betroffenen
Bewohnern der Hauszeile 18 - 18b die Enttäuschung
herausgehört, warum man sie
nicht bereits frühzeitig in die Planung mit
einbezogen habe. Wir bitten das als Anregung
mit einzubeziehen.
10. Private vom 12.11.2012
ich habe mich über die ausgelegten Planungsunterlagen
des Bebauungsplanes 110
informiert und möchte hierzu einige Einwendungen
darlegen.
Die Häuser Stoltenrieden 18-18b wurden so
errichtet, dass aus allen Wohnungen der
unverbaute Blick in das Naturschutzgebiet
gewährleistet ist. Dieser Ausblick war für
mich als Käufer einer der Wohnungen des
Einganges Stoltenrieden 18b ein Hauptargument
zum Kauf der Wohnung.
Sofern sich an der Größe und Lage des
Baukörpers nicht ändert, entsteht keine negative
Veränderung für die Bewohner 18 -
18b, so dass keine Einwände bestehen.
Bei beiden zur Diskussion stehen Varianten
wird die Bebauung jedoch soweit Richtung
Osten verlängert, dass die Giebelseite des
Hauses 14 -16 nicht mehr auf Höhe des
westlichen Giebels Haus 18 endet, sondern
bis Mitte des Hauses 18a reicht. Die geplanten
Baukörper sollen höher als die Bebauung
18 - 18b werden. Statt ins Grüne sehen
die betroffenen Bewohner zukünftig gegen
ein Hauswand.
schattung der nach Süden ausgerichteten
Wohnungen mit den
Hausnummern Stoltenrieden 18
bis 18b eintritt. Ggf. erfolgt eine
Korrektur der Baugrenzen.
Die Anregung wurde bereits
berücksichtigt.
Der durchgeführte Beteiligungsschritt
nach § 3 Abs. 1 BauGB ist
die frühzeitige Bürgerbeteiligung,
dem mindestens eine weitere
Beteiligung folgt. In diesem
1. Beteiligungsschritt wird die
Bevölkerung, zu der insbesondere
die Anlieger des Plangebietes
gehören, über die Planungsziele
und über erste Konzepte einer
möglichen Bebauung informiert,
damit sie ihre Anregungen in den
Planungsprozess einbringen können.
Diese werden dann berücksichtigt,
teilweise oder nicht berücksichtigt.
Die Entscheidungen
hierüber treffen die politischen
Gremien unter Berücksichtigung
aller öffentlichen und privaten
Interessen.
Die Anregungen werden teilweise
berücksichtigt.
Es überwiegt das im Baugesetzbuch
formulierte öffentliche Interesse,
schon bebaute Grundstücke
durch eine angemessene
zusätzliche Bebauung zu verdichten,
gegenüber dem Ziel des
Nachbarn, einen „freien Blick“ auf
die Grünanlagen bzw. die Niederung
des Glindhorstgrabens behalten
zu wollen. Die geplanten
Baugrenzen halten einen Abstand
zur nördlichen Nachbarbebauung,
die in etwa dem Abstand zwischen
den Hausnummern Stoltenrieden
18 und 20 entspricht.
Dieser Abstand erscheint zumutbar,
da er auch in der Nachbarschaft
bei einer ähnlichen Zeilenbebauung
auftritt und auch weiterhin
Blicke in Richtung Osten
und Südosten in die Niederungen
des Glindhorstgrabens möglich
sind.
Weiterhin ist zu beachten, dass
für die Neubebauung eine niedrigere
Bebauung vorgesehen ist.
Die heute 8-geschossige Bebauung
wird auf 5 Geschosse + Staffelgeschoss
bzw. 3 Geschosse +
Staffelgeschoss reduziert.
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