und Planungsausschuss - Bad Oldesloe

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422a Umweltbericht zur 8. FNP-Änderung Stadt Bad Oldesloe Seite 13 Abb. 7: Fotos zum aktuellen Gebietszustand Foto 1: Südwest-Ecke des vorhandenen Gebäudes an der Zufahrt zum Parkhaus Foto 2: Blick von Südwesten über die Lübecker Straße auf das Gebäude und die zwei älteren Linden Foto 3: Ansicht des Vorhabenstandortes vom östlichen Kreuzungsbereich Foto 4: Blick in den Innenhof nach Nordwesten Foto 5: Gehölzkulisse am Berliner Ring Foto 6: Zwei kleinere Linden an der Lübecker Straße Anlage 4
422a Umweltbericht zur 8. FNP-Änderung Stadt Bad Oldesloe Seite 14 2.7 Schutzgut Kultur- und sonstige Sachgüter Baudenkmale sind im überplanten Bereich nicht gegeben, das Auftreten archäologische Funde und Befunde ist im Planbereich aufgrund der bereits früher vorgenommenen baulichen Überformung vermutlich nicht zu erwarten. 2.8 Zusammenfassende Hinweise zu Wechselwirkungen zwischen den Schutzgütern Zwischen den aufgeführten einzelnen Schutzgütern bestehen vielschichtige Wechselbeziehungen, die hier nur exemplarisch angedeutet werden sollen, zumal derartige Wechselbeziehungen im städtisch geprägten Siedlungsraum ohnehin nur eingeschränkt wirksam sein können. Solange Böden offen, d.h. unbefestigt und in ihrer Schichtenfolge noch weitgehend natürlich gelagert sind, können sie grundsätzlich naturraumtypischen Pflanzen als Standort und Tierarten (vom Mikroorganismus, Regenwurm oder Kleinsäuger im Boden bis zum Bodenbrüter oder Beutegreifer als Vertreter der Avifauna) als Lebensraum dienen. Mit zunehmender Intensität der Landbewirtschaftung oder insbesondere auch Versiegelung bzw. Überbauung (z.B. Gebäude und Nebenanlagen, Erschließung, Verkehrs- und Wirtschaftsflächen) sinkt dieses Angebot. Die Möglichkeiten der Versickerung sinken auf diesen Flächen ebenfalls. Überbauungen bzw. Versiegelungen reduzieren außerdem geländeklimatische Ausgleichswirkungen wie Verdunstung und Abkühlung. Dauerhafte Bodenbedeckung (z.B. durch Grünland, Brache, Ruderalfluren, Gebüsche oder auch größere Gehölzbestände bzw. Wald) fördert langfristig die ungestörte Bodenentwicklung. An dieser Bodenentwicklung wirken auch versickernde Niederschläge und die mit ihnen transportierten Stoffe bzw. Partikel mit. Überbauungen und Befestigungen bedeuten in der Regel eine Belastung des natürlichen Bodengefüges und ggf. auch des Bodenwasserhaushaltes durch Verlust von Offenboden, natürlicher Schichtfolge, Verdichtung oder ggf. auch durch Stoffeinträge. Ein vielfältiges Angebot an flächigen und vertikalen Vegetationsstrukturen (z.B. Gehölzzeilen aus heimischen Arten, extensiveres Grünland, höhere Gras- und Krautfluren, Ruderalvegetation) oder abiotisch bedeutsamen Strukturen (warme besonnte Flächen, Rohböden, nährstoffarme oder nasse Standorte) in Verbindung mit fehlender oder extensiver Nutzung erhöht sowohl die Lebensraumbedeutung für die Tier- und Pflanzenwelt als auch die örtliche Erlebnisvielfalt. Raumwirksame Gehölzbestände können darüber hinaus eine wirksame Eingrünung und Einbindung von Bauflächen in die Umgebung gewährleisten und oft auch Habitatstrukturen für viele Tierartengruppen vorhalten. Demgegenüber bieten verdichtete Bauflächen mit wenigen Grünstrukturen nur ein stark eingeschränktes Lebensraumangebot für die Tier- und Pflanzenwelt und eine geringe bis oft fehlende Erlebnisvielfalt. Diese Beispiele mögen genügen, um die Vielschichtigkeit der Wechselbeziehungen zwischen den Schutzgütern nur anzudeuten; entsprechend komplex können dann bei Realisierung eines Vorhabens auch die Wirkzusammenhänge auf die Umwelt ausfallen. 2.9 Beschreibung der Entwicklung des Umweltzustandes bei Nichtverwirklichung der Planung Nach derzeitigem Kenntnisstand sind für den betroffenen Bereich unabhängig vom geplanten Vorhaben „Vorhabenbezogener Bebauungsplan Nr. 52 -2. Änderung- „Nahversorgungszentrum Bad Oldesloe“ mit zugehöriger 8. FNP-Änderung keine wirtschaftlichen, verkehrlichen, technischen, planerischen oder sonstigen Entwicklungen zu erwarten, die zu einer erheblichen Veränderung des jetzigen Umweltzustandes im Plangebiet führen könnten. Der jetzige Zustand würde vermutlich fortbestehen. Eine weiterführende Prognose der durch das Vorhaben zu erwartenden Umweltauswirkungen aufgrund veränderter Ausgangsbedingungen ist daher nicht notwendig, Beurteilungsgrundlage bleibt der aktuelle Umweltund Planungszustand, wie vorstehend beschrieben. 3 Beschreibung der Umweltauswirkungen aus der Umsetzung des Bauleitplanes 3.1 Beurteilungsgrundlagen Beurteilungsgrundlagen zur Beschreibung der zu erwartenden Umweltauswirkungen sind • die gegebenen Umweltvoraussetzungen, rechtlichen Rahmenbedingungen und methodischen Ansätze, wie in Kap. 1.2 und 2 beschrieben, • die aktuelle zeichnerische Darstellung und Begründung des Vorhabenbezogenen Bebauungsplans Nr. 52 -2. Änderung- „Nahversorgungszentrum Bad Oldesloe“, • die aktuelle Planzeichnung mit Begründung zur 8. FNP-Änderung, • die Darstellungen bzw. Festsetzungen des Ursprungsbebauungsplanes Nr. 52 -1.Änderung-, • die aktuelle Planung für das Nahversorgungszentrum sowie • sonstige vorliegende Informationen. Anlage 4
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14 Mitteilungen und Anfragen Frau B
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12 Blindengerechte Ausführung der
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