und Planungsausschuss - Bad Oldesloe
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Zudem wird mehr Gelände versiegelt <strong>und</strong><br />
zugebaut. Ein höherer Lärmpegel ist damit<br />
ebenso vorprogrammiert.<br />
U. a. dieses <strong>und</strong> mehr werden wir uns per<br />
Gutachten bescheinigen lassen müssen,<br />
sofern es bei der vorgesehenen Planung<br />
bleibt. Ein entsprechendes Beweissicherungsverfahren<br />
wird wieder Steuergelder<br />
kosten, die damit verschleudert werden.<br />
Im Übrigen vermissen wir die Solidarität mit<br />
treuen Steuerzahlern der Stadt, die hier ihr<br />
Geld investiert haben. Es wird im Gegenteil<br />
den Investoren in die Hände gespielt, die<br />
eine solche auf Ertrag programmierte Planung<br />
vorsehen.<br />
Zur Wahrung der Wohnqualität <strong>und</strong> des Interesses<br />
für die betreffenden Eigentümer <strong>und</strong><br />
Mieter wäre eine gerichtliche Entscheidung<br />
nicht zu umgehen, wenn es bei der Form der<br />
vorgesehenen Neubebauung kommen sollte.<br />
Wir bitten diese Erwägungen bei Ihrer Entscheidung<br />
mit ins Kalkül zu ziehen.<br />
4. Private vom 17.11.2012<br />
zu den Planungsunterlagen des bezeichneten<br />
Bebauungsplans beziehe ich wie folgt<br />
Stellung:<br />
Ich bin seit Februar 2011 Eigentümer einer<br />
im ersten Stock des Hauses Stoltenrieden<br />
bebauung auftritt <strong>und</strong> auch weiterhin<br />
Blicke in Richtung Osten<br />
<strong>und</strong> Südosten in die Niederungen<br />
des Glindhorstgrabens möglich<br />
sind. Weiterhin ist zu beachten,<br />
dass für die Neubebauung eine<br />
niedrigere Bebauung vorgesehen<br />
ist. Die heute 8-geschossige Bebauung<br />
wird auf 5 Geschosse +<br />
Staffelgeschoss bzw. 3 Geschosse<br />
+ Staffelgeschoss reduziert.<br />
Die Hinweise werden zur<br />
Kenntnis genommen.<br />
Eine höhere Versiegelung durch<br />
zusätzliche Wohnbauten ist unvermeidbar,<br />
entspricht aber dem<br />
städtebaulichen Ziel, schon bebaute<br />
Gr<strong>und</strong>stücke weiter zu verdichten<br />
<strong>und</strong> hierdurch eine zusätzliche<br />
Inanspruchnahme von<br />
Flächen in der Freien Landschaft<br />
zu vermeiden. Höhere Lärmpegel<br />
gegenüber der jetzigen Situation<br />
sind nicht zu erwarten, da alle<br />
Stellplätze in Tiefgaragen angeordnet<br />
werden sollen.<br />
Nach Festlegung der weiter zu<br />
bearbeitenden Variante wird eine<br />
Bewertung der Verkehrssituation<br />
vorgenommen.<br />
Die Hinweise werden zur<br />
Kenntnis genommen.<br />
Die Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Oldesloe</strong> wird<br />
auch weiterhin die Möglichkeiten<br />
ihrer Planungshoheit nutzen <strong>und</strong><br />
das öffentliche Interesse bewahren.<br />
Dabei orientiert sie sich nicht<br />
an Einzelinteressen, wie z.B. am<br />
Interesse eines Investors, ein<br />
Gr<strong>und</strong>stück möglichst renditesicher<br />
zu bebauen, sondern sieht,<br />
wie in diesem Fall, sehr ähnliche<br />
Bebauungsmöglichkeiten für die<br />
heutigen Hochhaus-<br />
Baugr<strong>und</strong>stücke vor. Auf die privaten<br />
Interessen des nachbarlichen<br />
Einwenders wird eingegangen,<br />
indem die Baugrenzen einen<br />
ähnlichen Abstand aufweisen,<br />
wie sie im nördlich angrenzenden<br />
Baugebiet auch vorhanden<br />
sind (siehe Abwägung zum<br />
1. Teil der Stellungnahme).<br />
Die Anregungen werden teilweise<br />
berücksichtigt.<br />
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