und Planungsausschuss - Bad Oldesloe

422a Umweltbericht zur 8. FNP-Änderung Stadt Bad Oldesloe Seite 11
Im Sinne des Erlasses „Verhältnis der naturschutzrechtlichen Eingriffsregelung zum Baurecht“ einschl.
Anlage in der Fassung vom 01.01.2014 ist davon auszugehen, daß es sich gem. Ziff. 3.1 der Anlage
zum Erlass bei den Beeten und Rabatten mit Offenböden und Gehölzbeständen lediglich um „Flächen
mit allgemeiner Bedeutung für den Naturschutz“ handelt.
Abb. 6:
Abgrenzung des Plangebietes im Luftbild
Plangrenze aus KELLER (2013) und Luftbild der Stadt Bad Oldesloe (2013)
Hinweise auf das Vorkommen von Pflanzenarten, die an besondere abiotische Standortvoraussetzungen
(Nässe, Rohboden, Trockenheit, Wärme, Nährstoffarmut) gebunden wären, ergaben sich vor Ort
nicht. Das Vorkommen von streng oder besonders geschützten Pflanzenarten ist im Plangebiet nicht zu
erwarten.
Die vorhandenen Böden, Beete und Gehölzstrukturen können zwar z.B. gebüsch- und baumbrütenden
Vogelarten des Siedlungsraumes als Nist- und Brutstrukturen und auch Nahrungshabitate dienen. Hinweise
auf besondere Funktion einzelner Bäume (oder auch des Gebäudes) als Horstbäume z.B. für
Greifvögel, Brutbäume für Eulen oder das Vorkommen von Baumhöhlen als Wochenstuben für Fledermäuse
und damit auch auf das Vorkommen besonders oder streng geschützter Arten oder ihrer Fortpflanzungs-
und Ruhestätten im Sinne von § 44 BNatSchG ergaben sich vor Ort jedoch nicht.
Aufgaben des Biotopverbundes der hier vorhandenen Rabatten und Ziergehölzbestände können im
Vergleich zu sonstigen Räumen der Offenlandschaft und angesichts des städtebaulich verdichteten
Kontextes einschließlich umgebender vielbefahrener Straße als untergeordnet bis fehlend eingestuft
werden, die Anforderungen des § 21 BNatSchG für den Biotopverbund werden hier nicht erfüllt.
Naturschutzrechtliche Schutzgebiete und –objekte
Derartige Gebiete bzw. Objekte sind weder innerhalb des Plangebietes noch außerhalb angrenzend
gegeben.
Anlage 4