und Planungsausschuss - Bad Oldesloe

planungsrechtlichen Voraussetzungen für
eine Neubebauung sowie für Bebauungsergänzungen
im Bereich zwischen den Straßen
„Stoltenrieden" und der „Industriestraße"
geschaffen werden.
Im weiteren Verfahren sind aus Sicht des
Kreises die nachfolgend aufgeführten Belange
entsprechend zu berücksichtigen:
1. Städtebau:
1.1
Vor dem Hintergrund vorliegender aktueller
Bevölkerungs- und Wohnungsmarktprognosen
sollte in der Begründung detaillierter und
umfassender auf die stadtentwicklungsplanerischen
und wohnungswirtschaftlichen
Rahmenbedingungen für das vorliegende
Konzept eingegangen werden, insbesondere
auch in Bezug auf die Funktion Bad
Oldesloes als Mittelzentrum.
Nach der aktuellen Bevölkerungsvorausberechnung
des Statistikamtes Nord und
des Innenministeriums Schleswig-Holstein
ist im Kreis Stormarn mit einer Zunahme der
Bevölkerung um 12.190 Einwohner entsprechend
5,3 % bis zum Jahr 2025 zu rechnen
(Innenministerium Schleswig-Holstein, Kiel
März 2011). Es ist zu erwarten, dass der
Kreis Stormarn und damit auch die Stadt
Bad Oldesloe weiterhin durch die Nähe zum
Wirtschafts- und Arbeitsplatzzentrum Metropolregion
Hamburg geprägt sein wird. Diese
Einwohnerentwicklung erfordert das Vorhandensein
bzw. die Schaffung entsprechender
Wohnungsangebote auch in Bad
Oldesloe. Die aktuelle Wohnungsmarktprognose
des Innenministeriums Schleswig-
Holstein rechnet für die Mittelzentren und die
sonstigen Gemeinden im Hamburger Umland
mit einem im Landesvergleich weit
überdurchschnittlichen Wachstum bei der
Zahl der Haushalte bis zum Jahr 2025. Für
Stormarn (und entsprechend anteilig auch
für das Mittelzentrum Bad Oldesloe) wird ein
Wohnungsneubaubedarf bis 2025 in Höhe
von 13 % bzw. 13.820 Wohnungen vorausgeschätzt,
bezogen auf den derzeitigen
Wohnungsbestand im Kreis Stormarn. Für
das Mittelzentrum Bad Oldesloe wird ein
Neubaubedarf bis 2025 von 2.105 Wohnungen,
davon Wohnungen in Mehrfamilienhäuser
von 1.044, vorausgeschätzt.
(Quelle: Innenministerium Schleswig-
Holstein, Wohnungsmarktprognose für
Schleswig-Holstein bis 2025, Kiel Juni
2011).
Die Anregung wird berücksichtigt.
In der Begründung wird auf die
Funktion Bad Oldesloes als Mittelzentrum
und auf die prognostizierte
Zunahme der Bevölkerung
eingegangen.
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