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und Planungsausschuss - Bad Oldesloe

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Der § 1a BauGB besagt: „Mit Gr<strong>und</strong> <strong>und</strong> Boden soll sparsam <strong>und</strong> schonend<br />

umgegangen werden; dabei sind zur Verringerung der zusätzlichen Inanspruchnahme<br />

von Flächen für bauliche Nutzungen die Möglichkeiten der Entwicklung der Gemeinde<br />

insbesondere durch Wiedernutzbarmachung von Flächen, Nachverdichtung <strong>und</strong> andere<br />

Maßnahmen zur Innenentwicklung zu nutzen sowie Bodenversiegelungen auf das<br />

notwendige Maß zu begrenzen“.<br />

Die Stellungnahmen zu den beiden Varianten aus der Frühzeitigen Beteiligung wurden<br />

ausgewertet, hieraus ergeben sich folgende Forderungen:<br />

• Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr: Verkehrliche <strong>und</strong> straßenbauliche<br />

Belange sollen berücksichtigt <strong>und</strong> auf den Schallschutz soll eingegangen<br />

werden.<br />

• Kreis (Städtebau): Der Kreis verweist auf die „Wohnungsmarktprognose für<br />

Schleswig-Holstein bis 2025 des Innenministerium Schleswig-Holstein, Kiel Juni<br />

2011“. Um diese Vorgaben entsprechend umsetzen zu können, wird aus<br />

städtebaulicher Sicht eine möglichst hohe Verdichtung, gerade in diesem<br />

Zentrums- <strong>und</strong> bahnhofsnahen Bereich, begrüßt <strong>und</strong> die Variante 3 favorisiert.<br />

• Kreis (Landschaftspflege): Höhenstaffelungen sollen festgesetzt werden<br />

• Kreis (Bodenschutz): Mögliche Altlastverdachtsflächen sind zu berücksichtigen<br />

• AG-29: Umwelt- <strong>und</strong> naturschutzfachlichen Standards sind einzuhalten<br />

• Stadtwerke: Die Betroffenheitslinie von 9,50 m ist einzuhalten.<br />

Es sind auch zahlreiche Stellungnahmen der Anwohner aus den nördlich des<br />

Plangebietes gelegenen Gr<strong>und</strong>stücken eingegangen, welche zusammenfassend zu<br />

folgenden Punkten Bedenken äußern:<br />

• Verschattung,<br />

• Höhe der Gebäude,<br />

• Wertverlust des Eigentums,<br />

• Beschränkung der freien Sicht ins Grüne<br />

Diese Situation wäre bei beiden Varianten identisch. Nur eine 0-Variante würde aus<br />

Sicht der Nachbarn eine befriedigende Lösung darstellen.<br />

Zum Thema Verschattung wird in der BPA-Sitzung am 10.02.2014 eine Animation des<br />

Schattenwurfes präsentiert.<br />

Im Nachgang zur frühzeitigen Beteiligung fanden auch Gespräche mit den Besitzern der<br />

anderen drei Hochhäuser Stoltenrieden Nr. 2-12 statt. Diese haben gr<strong>und</strong>sätzlich<br />

erklärt, dass sie sich auch eine Nachverdichtung in dem Bereich vorstellen können <strong>und</strong><br />

würden sich im weiteren Verfahren an den Planungskosten beteiligen.<br />

Im Januar 2014 wurde eine Verkehrsuntersuchung (Anlage 3) an dem Knotenpunkt<br />

Industriestraße/Pölitzer Weg/Stoltenrieden durchgeführt. Diese Untersuchung kam zu<br />

dem Ergebnis, dass durch die zusätzlichen Wohneinheiten nur eine geringe<br />

Verkehrszunahme zu erwarten ist, die auf die Leistungsfähigkeit der Kreuzung keine<br />

bzw. nur eine sehr geringe Auswirkung hat.<br />

Die Aussagen der schalltechnischen Untersuchung vom Mai 2013 (Anlage 4) werden in<br />

den zukünftigen Bebauungsplan im Rahmen von Lärmpegelbereichen übernommen.<br />

Diese Kennzeichnung dient den erforderlichen baulichen Maßnahmen, die für die<br />

notwendige Wohnruhe erforderlich sind.<br />

O:\!Internet\Homepage_Pflege\Arbeitsbereich\PM_AB_SITZUNGEN_PDF_Archiv\Produktion\Sitzungen\11.doc<br />

10.02.2014 - 4 -

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