und Planungsausschuss - Bad Oldesloe

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Planungsvorgabe. Damit wird dem Grundsatz der Innenentwicklung ein höheres
Gewicht im Rahmen der Planung verliehen. Diese Vorrangklausel setzt den
städtebaulichen Grundsatz „Innen- vor Außenentwicklung“ materiell-rechtlich um und
wirkt auf die im Rahmen der Bauleitplanung zu treffenden Abwägungsentscheidungen
ein.
Im September 2013 wurde der Schlussbericht zur Kleinräumigen Bevölkerungs- und
Haushaltsprognose des Kreises Stormarn veröffentlicht.
Das Ergebnis der Haushaltsprognose zeigt auf, dass die Zahl der Haushalte im
gesamten Kreis bis zum Jahr 2030 um ca. 10% bzw. ca. 11.000 Haushalte und damit
noch stärker als die Einwohnerzahl zunehmen wird.
Kurz zusammengefasst zu zwei Kernsätzen wird es im Kreis Stormarn in der Zukunft
- einen Bedarf an zusätzlichem, insbesondere aber auch anderem Wohnraum und
- einen Bedarf an zusätzlicher, vor allem aber auch anderer öffentlicher und
sozialer Infrastruktur
geben.
Aufstellungsbeschluss
Der Bau- und Planungsausschuss hat am 12.03.2013 die Aufstellung des
Bebauungsplanes Nr. 110 beschlossen. Intension der Aufstellung ist, die Möglichkeiten
einer Innenverdichtung aufzuzeigen, um die Ziele der Landesplanung gem.
Landesentwicklungsplan (LEP) 2010 umzusetzen.
Planungserfordernis
Von den Ende der 60-er Jahre errichteten 4 achtgeschossigen Hochhäusern sollen die
3 südlichen bestehen bleiben, da deren Modernisierungen und energetische
Instandsetzungen abgeschlossen sind und auf dem Wohnungsmarkt gut angenommen
werden. Das nördliche Hochhaus soll abgerissen und durch eine modernere Anordnung
von Gebäuden aufgewertet werden.
Die Änderung soll sich nicht nur auf das die Planung auslösende Grundstück
Stoltenrieden Nr. 14-16 beziehen, sondern auch Planungskorrekturen, wie eine
Neuordnung der Geschosswohnungsbauten (Stoltenrieden 2-12) ermöglichen und Teile
der Industriestraße einbeziehen, um hier den Einzelhandel und
Begrünungsmaßnahmen zu regeln.
Die Stadt Bad Oldesloe strebt eine städtebauliche Verdichtung im Plangebiet an, um
die Lagevorteile einer vollständig vorhandenen Infrastruktur und Innenstadtnähe für
möglichst viele Bürger nutzbar zu machen.
Frühzeitige Beteiligung
Am 01.10.2012 wurde vom Bau- und Planungsausschuss beschlossen, mit den
Varianten 1 und 3 in die frühzeitige Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung zu gehen.
Vom 18.10.12 bis 19.11.12 fand die frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung sowie die
Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange statt.
Aus dieser Beteiligung heraus soll nun eine städtebauliche Gesamtkonzeption
entwickelt werden, die den § 1a BauGB –Ergänzende Vorschriften zum Umweltschutzfordert
berücksichtigt.
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