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Sathya Sai Baba, Der Welt-Avatar, spricht über ...

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muss immer wachsam sein, denn die Sinne könnten jeden Moment wieder<br />

an Kraft gewinnen, vor allem dann, wenn der mit Gott verbundene<br />

sich mit der <strong>Welt</strong> und dem <strong>Welt</strong>lichen einlässt. (Jnana Vahini, S. 38)<br />

Nur die höchste Erkenntnis (jnana), die ihr durch die Analyse des Denkprozesses<br />

gewinnt, kann die Täuschung (Maya) beenden. Täuschung<br />

gedeiht auf dem Boden der Unwissenheit und wenn die Unterscheidungskraft<br />

fehlt. Demzufolge vertreibt Erkenntnis (vidya) das Verhängnis<br />

der Täuschung. (Jnana Vahini, S. 41)<br />

Menschen mit Unterscheidungskraft unterscheiden zwischen dem<br />

wahren Göttlich-Absoluten und der trügerischen Schöpfung. Andere<br />

Menschen, die dazu nicht fähig sind und das wahre Wesen hinter der<br />

Täuschung nicht entdecken können, tun es als “unbeschreiblich” ab.<br />

(Jnana Vahini, S. 42)<br />

Es sei jedoch gesagt, dass man durch blosses Lesen eines Buches<br />

oder einer Zeitschrift allein keine Unterscheidungskraft erwirbt. Was<br />

man sieht, hört oder liest, muss man im täglichen Leben auch anwenden,<br />

sonst ist Lesen eine reine Zeitverschwendung. Was zum Zeitvertreib<br />

gelesen wird, vergeht mit der Zeit, und nichts bleibt davon übrig.<br />

(Prema Vahini, S. 8)<br />

Spirituelle Aspiranten sollen nun Folgendes tun: Als erstes muss Unterscheidungskraft<br />

entwickelt werden, das bedeutet die Fähigkeit, das<br />

Ewige vom Vergänglichen zu unterscheiden und zu beurteilen, was<br />

wirklich wertvoll ist. Als zweites muss man ernsthaft versuchen, das,<br />

was man als wertvoll und wahrhaftig erkannt hat, selber zu erfahren<br />

und umzusetzen. Drittens sollte man diesen Versuch nicht aufgeben,<br />

was sich auch in den Weg stellen mag. Das Befolgen dieser drei Dinge<br />

ist wahre spirituelle Disziplin. Aus solcher Disziplin allein werden wahrer<br />

Friede und wahre Freude geboren. (Prashanti Vahini, S. 11)<br />

Die höhere Unterscheidungskraft (buddhi) ist das wichtigste Instrument.<br />

Sie sollte vom Rost der <strong>Welt</strong> der Sinne gereinigt und zu ihrem<br />

ursprünglichen Glanz gebracht werden. Sie sollte nicht schwanken<br />

oder erregt sein oder aktiviert, denn dann erscheint die <strong>Welt</strong> mannigfach<br />

und vielgestaltig. Ist die Unterscheidungskraft ruhig, hüllt Friede<br />

den Menschen ein. <strong>Der</strong> Mensch ist in Glanz getaucht; er ist im Zustand<br />

ununterbrochener vollkommener Glückseligkeit, einem Stadium, das<br />

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