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Sathya Sai Baba, Der Welt-Avatar, spricht über ...

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und bereit sein, sogar euer Leben zu opfern, um sie zu erreichen. Verschmutzt<br />

eure Rede nie durch Unwahrheit; vergiftet eure Gedanken<br />

niemals durch Hass und Gier; erniedrigt euren Körper niemals durch<br />

Gewalt irgendeiner Art. (12.11.1979)<br />

Um zum Herrn zu kommen, ist die Intelligenz, die Unterscheidungsfähigkeit<br />

zwischen dem Falschen und dem Wahren, dem Vorübergehenden<br />

und dem Ewigen, dem Unwirklichen und dem Wirklichen sehr wesentlich.<br />

Aus diesem Grund wird die Gayatri den Kindern bereits in jungen<br />

Jahren beigebracht, denn sie appelliert an die das Universum erfüllende<br />

Intelligenz, die Lampe des kleinen Kindes zu erleuchten und<br />

ihnen die Fähigkeit zu verleihen, jene Intelligenz immer zweckmässiger<br />

für ihre Befreiung von den Fesseln der Sinne einzusetzen. (21.11.1968)<br />

Die Unterscheidungsfähigkeit des Menschen wird nicht nur durch die<br />

Ausbildung, die er heute erhält, geformt, sondern vielmehr durch den<br />

Einfluss früherer Leben und die Bedeutung zukünftiger Ereignisse.<br />

Wird diese Fähigkeit zur Selbsterhöhung benutzt, führt sie zu Täuschung,<br />

wird sie für den Dienst am Nächsten benutzt, wird sie zur Enthüllung<br />

der Wirklichkeit führen. Die Vernunft muss die Streifzüge des<br />

Geistes prüfen und auf die Göttlichkeit hinweisen, die in jedem wohnt<br />

und ihren Glanz entfaltet. (23.11.1972)<br />

Was ist die tiefe Bedeutung dafür, dass Krishna das Schlachtfeld als<br />

Schauplatz für die grosse spirituelle Verkündigung der Bhagavadgita<br />

wählte? Bis zur Kurukshetra-Schlacht hatte sich Arjuna völlig weltlichen<br />

Vergnügungen hingegeben und sich mit weltlichen Angelegenheiten<br />

beschäftigt. Er hatte sein ganzes Leben auf der Suche nach Macht,<br />

Geld und Prestige verbracht; aber am Vorabend der Schlacht fiel er in<br />

Ohnmacht und befand sich danach in einer verzweifelten Stimmung.<br />

Die <strong>Welt</strong> erschien ihm wie ein grosser Jahrmarkt der Eitelkeit. Er verlor<br />

das Interesse an allem und ein tiefes Gefühl der Leere, Nutzlosigkeit<br />

und Verzweiflung kam über ihn. Er glaubte, dass es eine Sünde sei,<br />

gegen seine Verwandten, Freunde, Älteren und Lehrer zu kämpfen. Er<br />

empfand, er müsste den Rückzug antreten und sich vom Schlachtfeld<br />

entfernen. Qual und Schmerz, Zweifel und Verzweiflung erfüllten ihn.<br />

Einen Krieg gegen die eigenen Vettern zu führen, schien ihm eine Todsünde<br />

zu sein. Den Ruhm des Mörders in diesem Bruderkrieg wollte<br />

er nicht. „Zu kämpfen oder nicht zu kämpfen“, - das war sein Problem.<br />

Da er sich in dieser Zwickmühle befand, sagte er zu Krishna: „Ich habe<br />

meine Unterscheidungsfähigkeit verloren. Ich weiss nicht mehr, was<br />

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