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Sathya Sai Baba, Der Welt-Avatar, spricht über ...

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Betrachtet einmal die Macht des Geistes. Man macht eine <strong>Welt</strong>reise,<br />

sieht viele Städte, Berge und Flüsse, trifft unzählige Menschen und<br />

macht verschiedene Erfahrungen. Diese ganze ungeheure Vielfalt von<br />

Objekten, Personen, Szenen und Erfahrungen wird in die feinstoffliche<br />

Hülle des Geistes eingeprägt. Wie kann es sein, dass ein so kleiner<br />

Geist das ganze weite Panorama und zahllose Dinge und Eindrücke<br />

aufnehmen kann? Gibt es im Geist Platz für einen hohen Berg? Ihr<br />

müsst verstehen, dass die Aufnahmefähigkeit des Geistes keine Grenzen<br />

hat. <strong>Der</strong> Geist ist die Grundlage des Universums. <strong>Der</strong> Mensch ist<br />

durch seinen Körper Teil des Kosmos. Denkt nur einen Augenblick daran,<br />

wie beklagenswert klein dieser Körper ist im Verhältnis zu diesem<br />

riesigen Universum. Die Erkenntnis eurer Winzigkeit sollte euch Bescheidenheit<br />

lehren. Gleichzeitig verfügt der Mensch über ein unendlich<br />

grosses Potential. Es heisst im Vedanta, dass das Göttliche feiner<br />

sei als das feinste Atom und riesiger als das grösste Objekt in der<br />

Schöpfung. (11.7.1988)<br />

Um ein sinnvolles und würdiges Leben zu führen, müsst ihr die wahre<br />

Bedeutung des Körpers, der Sinne, des Geistes und des Intellekts erkennen<br />

und wissen, wie man sie wirkungsvoll einsetzt.<br />

Alle Probleme der Menschheit sind darauf zurückzuführen, dass 99%<br />

der Menschen leben, ohne diese Wahrheit zu verstehen. <strong>Der</strong> Körper,<br />

die Sinne, der Geist und der Intellekt sind nur Instrumente für den Menschen<br />

und besitzen kein eigenes Bewusstsein. <strong>Der</strong> Körper ist inaktiv.<br />

Er fängt als Klumpen Fleisch an, wächst und wird ein hübsches Kind,<br />

ein attraktiver junger Mensch und schliesslich ein hinfälliger alter<br />

Mensch. Wegen dieser Veränderungen seines Körpers meint der<br />

Mensch, der Körper besitze Bewusstsein und sei keine träge Masse.<br />

Aber es ist nicht der Körper, der die Ursache für Wachstum und Veränderung<br />

ist. (...)<br />

<strong>Der</strong> Körper wächst, weil er Nahrung zu sich nimmt. Achtet einmal darauf,<br />

welche Auswirkungen es auf den Körper hat, wenn ihm einige Tage<br />

lang die Nahrung entzogen wird. Er hört auf zu wachsen, er beginnt<br />

sogar zu verfallen. (2.10.1988)<br />

Alle göttlichen Prinzipien – Brahma, Vishnu und Shiva – müssen im<br />

Menschen aufgefunden werden. Brahma repräsentiert das schöpferische<br />

Prinzip. <strong>Der</strong> Intellekt repräsentiert das alles durchdringende Vishnu-Prinzip.<br />

Shiva wird durch das Herz repräsentiert. Ebenso finden<br />

sich die drei göttlichen Verhaltensweisen – Yantra, Mantra und Tantra<br />

– auch im Menschen. <strong>Der</strong> Körper ist eine Maschine (Yantra). Alle Glie-<br />

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