Sathya Sai Baba, Der Welt-Avatar, spricht über ...
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Ein Studium führt heutzutage nicht zu wirklicher Bildung. Das kommt<br />
daher, weil es nicht mit der nötigen Läuterung des Geistes verbunden<br />
ist. Von Zeit zu Zeit müssen die Ausbildungspläne reformiert werden.<br />
Wenn die Ausbildung eines Menschen nicht sein Herz berührt und nicht<br />
von der Kultur des Landes getragen ist, dann ist er geistig ärmer als<br />
ein ungebildeter Wäscher. Wer viele Fächer studiert hat, denkt, er sei<br />
sehr klug und weise. Aber das ist nicht so, denn er hat sich dabei nicht<br />
selbst kennengelernt. Er weiss nicht einmal, dass er seinen Charakter<br />
ändern muss. Wenn man sich ernsthaft mit den Einzelheiten der heutigen<br />
Lehrpläne befasst, sieht man, dass sie nur auf den Intellekt ausgerichtet<br />
sind und kein höheres Wissen vermitteln. Warum solltet ihr<br />
euch mit einer solchen Art der Ausbildung zufrieden geben? Ihr braucht<br />
eine Schulung, die euch zur Unsterblichkeit führt! Wenn ihr euch fragt:<br />
„Wer ist blind?“, dann muss die Anwort lauten: „Blind ist ein Mensch,<br />
der, obwohl er ein langes Studium absolviert hat, das Falsche tut.“ Die<br />
sogenannten „gebildeten“ Menschen haben deshalb keinen Grund,<br />
stolz auf ihr Wissen zu sein. Als gute Ausbildung kann nur das bezeichnet<br />
werden, was euer Herz öffnet und euch zur Erkenntnis eures wirklichen<br />
Wesens hinführt. (Sommersegen in Brindavan, 1974, S. 173)<br />
So wie Sonne und Mond des äusseren Himmels durch dicke Wolkenschichten<br />
verborgen werden, so werden die Sonne (Intellekt) und der<br />
Mond (Geist) des inneren Himmels ebenfalls durch die dicken Wolken<br />
von Laster und Übel verhüllt und unterdrückt. Macht deshalb alle Anstrengungen,<br />
um diese Wolken durch den frischen Wind der Hingabe<br />
an Gott wegzublasen. (28.4.1975)<br />
Euer wahres Selbst, von dem ihr fälschlicherweise annehmt, es sei euer<br />
Körper, eure Sinne, euer Verstand, euer Intellekt etc. kann keine Freude<br />
und kein Leid empfinden. Es hat keinen Tod und keine Geburt. Es<br />
ist ewig und unveränderbar. Was ihr als Freude oder Leid beurteilt, ist<br />
nur wie eine vorbeiziehende Wolke, welche die Herrlichkeit von Sonne<br />
und Mond nicht berühren kann. Ihr müsst wissen, dass solche Emotionen<br />
einander folgen, wenn das Rad des Lebens sich von einem Moment<br />
zum anderen dreht. Das Meer enthält Wasser, das den Durst nicht<br />
stillen kann, aber es enthält auch Perlen und Korallen. Ihr müsst durch<br />
die Hammerschläge von Freude und Leid abgehärtet werden, bis ihr<br />
durch den Wechsel des Geschicks unberührt bleibt. (23.11.1975)<br />
Das letzte Ziel ist die Enthüllung der Wahrheit. <strong>Der</strong> Geist ist wie ein Felsblock,<br />
der durch den Intellekt zu einem Bild transformiert wird, ver-<br />
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