Sathya Sai Baba, Der Welt-Avatar, spricht über ...
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len. Die wirkungsvollste Disziplin, die der Mensch ausüben kann, um<br />
dieses edle Ziel zu erreichen, ist die Kontrolle und Unterwerfung der<br />
fünf Sinne. (20.3.1977)<br />
<strong>Der</strong> Mensch darf nicht in dem Entwicklungsstadium verharren, in dem<br />
er in das Leben auf dieser <strong>Welt</strong> eingetreten ist. Er sollte vielmehr das<br />
ihm innewohnende Göttliche zum Ausdruck bringen. Daher müssen<br />
die Studenten danach streben, sich zusätzlich zu ihrer akademischen<br />
Bildung Werte wie Bescheidenheit und Unterscheidungsvermögen<br />
anzueignen, damit sie zu vollwertigen menschlichen Persönlichkeiten<br />
heranreifen können. So wie ein Samenkorn seine Erfüllung in der<br />
Frucht des Baumes findet, so soll der Mensch Erfüllung in einem sinnvoll<br />
gelebten Leben finden, das ihn durch die Transformation des Charakters<br />
zur Vollendung führt und ihm die Früchte des Friedens, der inneren<br />
Sicherheit und der Liebe einträgt. (Sommersegen in Brindavan,<br />
1977, S. 8)<br />
Was angestrebt werden soll, ist die Art von Unterscheidungsvermögen,<br />
die das Wohlergehen der gesamten Gesellschaft und nicht die Befriedigung<br />
der Selbstsucht einzelner im Blick hat. (Sommersegen in<br />
Brindavan, 1977, S. 24)<br />
Wenn ihr aus dieser Sicht heraus die vergängliche und trügerische Natur<br />
der sogenannten Sinnesfreuden betrachtet, könnt ihr Unterscheidungsvermögen<br />
und somit die Fähigkeit zur Loslösung entwickeln und<br />
eure Sinne in Schach halten. Ein weiterer wichtiger Punkt für euch ist,<br />
dass ihr die Sinne in geeigneter Form beschäftigt; so werden sie euch<br />
keine Schwierigkeiten machen. Geschieht das nicht, werdet ihr zu ihren<br />
Sklaven. (Sommersegen in Brindavan, 1977, S. 40)<br />
Unwissenheit und Mangel an Unterscheidungsvermögen formen zusammen<br />
Bindungen. Durch Bindungen entstehen Zu- und Abneigungen,<br />
und diese wiederum sind der Anlass für eine erneute Geburt mit<br />
ihren Leiden. Alle diese Umstände, Zustände und Eigenschaften sind<br />
untrennbar miteinander verknüpft. Die Folgen des Handelns in früheren<br />
Inkarnationen sind für die eigene Geburt verantwortlich und diese wiederum<br />
für leidvolle Erfahrungen. (Sommersegen in Brindavan 1977, S.<br />
56/57)<br />
Folgt niemals einem Gedanken, der euch in der Erregung kommt, denn<br />
das werdet ihr später bereuen. Nehmt euch Zeit und überlegt, ob das,<br />
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