Sathya Sai Baba, Der Welt-Avatar, spricht über ...
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Es gibt viele, die ihre Gelehrsamkeit und Intelligenz, selbst vedische<br />
Gelehrsamkeit, für trockene Debatten und Wettkämpfe benutzen. Sie<br />
sind verliebt in ihre kleinen Triumphe. Sie behaupten, die Gesellschaft<br />
sei ein Kampfplatz, um solche Triumphe zu erringen. Aber <strong>Sai</strong> fordert<br />
euch auf, eine andere Art von Gesellschaft zu suchen und zu stärken,<br />
wo es für solche billigen Wünsche keinen Platz gibt.<br />
Vedische Gelehrte, die gern diskutieren, streben mit Ritualen nach den<br />
Früchten ihrer Anstrengungen und Bemühungen. So strebt die Natur<br />
nicht; die Wolken bringen Regen, um Gott, ihren Herrn, zu verehren.<br />
Diese Gelehrten aber rechnen es der Wirkungskraft ihrer Riten zu und<br />
nutzen es, um ihr Ego aufzublähen. Sie spielen zwischen den weitverbreiteten<br />
Zweigen des Wunschbaumes. Sie sind in den Schlingen der<br />
drei „Stricke“ - Trägheit, Leidenschaft und Gelassenheit gefangen.<br />
(1.3.1974)<br />
Die <strong>Welt</strong> ist ein Hochofen und eine Fabrik, wo der Mensch durch ernsthaftes,<br />
unermüdliches Bemühen sein Schicksal formen muss. Wer diese<br />
Herausforderung annimmt und die ihm zugeteilten Jahre, die Geschicklichkeit<br />
und die Intelligenz, mit denen er ausgestattet ist, für sinnvolle<br />
Aktivität verwendet, der verdient wirklich den Status eines Karmayogis,<br />
als jemand, der jede Handlung als Gottesdienst ausführt.<br />
(9.3.1974)<br />
Wenn die Intelligenz für die Beschaffung von Nahrung und physischem<br />
Komfort benutzt wird, verliert sich der Mensch in tierischen Bestrebungen.<br />
Das menschliche Leben ist viel bedeutungsvoller als das von Vögeln<br />
und Vieh. <strong>Der</strong> Mensch hat in sich einen Funken des Göttlichen;<br />
sein Körper ist der Tempel Gottes. Deshalb muss er auf eine solche<br />
Weise leben, dass die angeborene Göttlichkeit sich durch Liebe, durch<br />
Dienst am Nächsten und durch die Erkenntnis der ständigen Gegenwart<br />
Gottes in ihm und in allem um ihn herum ausdrückt. Wenn der<br />
Mensch seine Fähigkeiten nur der Nahrungssuche widmet, entfremdet<br />
er sich selbst von dem Licht, das in ihm leuchtet, dem Göttlichen Selbst.<br />
(20.5.1974)<br />
Das Ideal des Dienens muss jene inspirieren, die Autorität haben, die<br />
Reichtum besitzen, die über Fertigkeiten und Intelligenz, Zeit und Gesundheit<br />
verfügen. Dient der Gemeinschaft, und die Gemeinschaft wird<br />
euch dienen. (16.10.1974)<br />
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