Sathya Sai Baba, Der Welt-Avatar, spricht über ...
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Was nützt es einem Menschen, Verstandeskraft zu haben, die nicht auf<br />
Vertrauen und Beständigkeit beruht? Bei den heutigen Gelehrten findet<br />
man keinen Glauben und daher auch keine Beständigkeit. Selbst ganz<br />
gewöhnliche Menschen können Beständigkeit besitzen, niemals jedoch<br />
die Gelehrten. Sie bezeichnen sich zwar als grosse Intellektuelle,<br />
doch alles wird von ihnen angezweifelt. Das ist das Ergebnis ihrer ganzen<br />
Intelligenz. Sie glauben überhaupt nichts. Intelligenz ohne Glauben<br />
ist zu nichts nutze. Wirklich intelligent ist jemand, der Beständigkeit besitzt,<br />
verbunden mit Glauben. Höhere Intelligenz hängt zusammen mit<br />
dem Wissen um die unveränderliche Wirklichkeit, mit Wahrhaftigkeit,<br />
der Kraft des Vereinens und Glauben. Wie kann man die Unterscheidungskraft,<br />
die mit so grossartigen Qualitäten verbunden ist, mit blosser<br />
Verstandeskraft vergleichen? Heutzutage ist es besser, ein mit Unterscheidungskraft<br />
begabter Mensch zu sein als ein Verstandesmensch.<br />
Ein, in diesem Sinn, wahrhaft intelligenter Mensch, wird sich<br />
durch Bescheidenheit auszeichnen. Er wird Glauben und Beständigkeit<br />
besitzen. Verstandesmenschen dagegen werden niemals bescheiden<br />
sein. Verstandesmenschen sind arrogant und ego-bezogen. Das Ego<br />
ist subtiler als der Verstand. Es kann sogar die höhere Intelligenz verwirren.<br />
Bemüht euch deshalb darum, die Göttlichkeit zu verstehen, indem<br />
ihr euch vom Ego befreit. (21.11.1990, 5. <strong>Welt</strong>konferenz)<br />
Erziehung versieht den Menschen nicht nur mit Unterscheidungskraft.<br />
Sie dient auch nicht nur der weltlichen Ausbildung. Wäre das ihr einziges<br />
Ziel, würde sie zum Zerrbild wahrer Erziehung. Neben der Vermittlung<br />
von Kenntnissen sollte sie Charakter, Disziplin und Demut in<br />
den Studenten entwickeln. Es ist unbedingt notwendig, das wahre Wesen<br />
von Bildung zu erkennen. (22.11.1990, 5. <strong>Welt</strong>konferenz)<br />
Es gibt einige Menschen, die sich mit ihrem Körper identifizieren. Sie<br />
sind sich nicht bewusst, dass dieser Körper vergänglich ist und sich im<br />
nächsten Augenblick wie eine Wasserblase auflösen kann. <strong>Der</strong> Tod<br />
überrascht den Menschen, der sich mit seinem Körper identifiziert. (...)<br />
<strong>Der</strong> Körper ist dazu bestimmt, sich wieder aufzulösen.<br />
<strong>Der</strong> Bewohner dieses Körpers bleibt ewig bestehen, kennt weder Geburt<br />
noch Tod und ist tatsächlich das Göttliche Selbst. Wer seinen vergänglichen<br />
Körper als sein eigenes Ich behandelt, verschwendet sein<br />
Leben.<br />
Es gibt andere fehlgeleitete Menschen, die sich mit ihrem Verstand<br />
identifizieren und so ihr Leben verschwenden. Sie werden ständig von<br />
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