Sathya Sai Baba, Der Welt-Avatar, spricht über ...
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Wer Begeisterung, Unerschrockenheit,<br />
Mut, Unterscheidungskraft,<br />
Kraft und Stärke hat, dem schenkt Gott<br />
seine Unterstützung und seinen Schutz.<br />
(3.9.1999)<br />
Im Menschen liegen unbegrenzte, nicht offenbare Kräfte. Sie sind als<br />
transzendentale Kräfte bekannt. Sie sind übersinnlichen Ursprungs<br />
und werden so auch von den Wissenschaftlern benannt. Somit ist der<br />
Mensch eine Quelle unermesslicher Kräfte unterschiedlichster Art,<br />
nämlich von Licht-Energie, elektrischer Energie, Strahlungsenergie<br />
und vor allem von der Energie des Göttlichen Selbst. Aber für diese Energie<br />
kann der Mensch weder essen, trinken, sich bewegen, lachen<br />
oder sonst noch etwas tun. Obwohl der Mensch mit solchen Kräften<br />
gesegnet ist, vergisst er seine ihm innewohnende Göttlichkeit und führt<br />
das Leben eines Tieres. <strong>Der</strong> Grund dafür ist die Pervertierung der Unterscheidungskraft.<br />
(...)<br />
Die moderne Gesellschaft ist nicht imstande, die Göttliche Ordnung zu<br />
schützen und sich gegen die Ungerechtigkeit zu stellen. Aber damit<br />
nicht genug, der Mensch vergisst, was Wahrheit ist, und verfälscht sogar<br />
noch die Bedeutung von Rechtschaffenheit. Er gibt viele widersprüchliche<br />
Definitionen von Wahrheit und Rechtschaffenheit. Liegt die<br />
Schuld dafür bei der Wahrheit und der Rechtschaffenheit? Nein, der<br />
Fehler liegt in der Art und Weise, in der die Unterscheidungskraft benutzt<br />
wird. Darum beten wir zu Gott, er möge unsere höhere Einsicht<br />
erhellen, so wie es im Gayatri-Mantra heisst. (...)<br />
Ganesha ist die Verkörperung der Unterscheidungskraft und der Weisheit.<br />
Wahrheit erwächst aus Weisheit und führt schliesslich zu Glückseligkeit.<br />
Dies lehrt Ganesha. Wo es keine Wahrheit gibt, kann auch<br />
keine Glückseligkeit sein. Die Wahrheit ist in den drei Zeiträumen Vergangenheit,<br />
Gegenwart und Zukunft unveränderlich. Die Göttliche Ordnung<br />
ist in den drei Zeiträumen genauso unveränderlich. Die eindeutige<br />
Weisung der Veden besagt: „Sprich die Wahrheit und folge dem Weg<br />
der Rechtschaffenheit.“ Aber niemand beachtet diese Aussage. Heutzutage<br />
missdeuten die Menschen die Wahrheit als das, was in Worten<br />
ausgedrückt, was gesehen, gehört und erfahren wird. Genauso wird<br />
Rechtschaffenheit missverstanden. Dies sind aber in Wirklichkeit weltliche<br />
Wahrheit und Rechtschaffenheit. Sie beziehen sich auf den äusseren<br />
Weg. <strong>Der</strong> innere Weg ist jener der grundsätzlichen Wahrheit und<br />
Rechtschaffenheit. Aber heutzutage scheint niemand davon Kenntnis<br />
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