Sathya Sai Baba, Der Welt-Avatar, spricht über ...
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das Fundament, worauf der gesamte Überbau des Lebens steht.<br />
(5.6.1994)<br />
<strong>Der</strong> Körper, der Geist und der Intellekt sind nur Werkzeuge. <strong>Der</strong> Mensch<br />
ist ihr Meister. Wenn der Geist von schlechten Gedanken heimgesucht<br />
wird, lässt ihr euch zu bösen Taten hinreissen. Wenn ihr der Wahrheit<br />
folgt, kann der Geist göttlich werden. Niemand kann die Wahrheit oder<br />
Gott erkennen, solange er nicht Harmonie in Gedanke, Wort und Tat<br />
erreicht hat. (4.9.1994)<br />
Als die Asuras und Devas den Milchozean quirlten, entstand zuerst das<br />
Gift. Sie gaben das Quirlen nicht auf, bis sie Nektar (amrita) erhielten.<br />
Betrachtet euer Herz als den Milchozean und den Intellekt als den Mandara-Berg.<br />
Benutzt euer Sehnen als die Schnüre des Butterstabes und<br />
quirlt weiter, indem ihr den Namen des Herrn rezitiert. Stört euch nicht<br />
daran, wenn das erste, was entsteht, Gift ist. Fahrt fort zu buttern, bis<br />
ihr den Nektar der göttlichen Glückseligkeit empfangt. Wenn ihr die<br />
Bhagavadgita studiert, werdet ihr bemerken, dass sie mit „Vishada Yoga“,<br />
dem Yoga der Verzweiflung beginnt. Aber letztendlich erfuhr Arjuna<br />
die kosmische Form des Herrn (Vishvarupa). Nutzt eure Ferien in<br />
der bestmöglichen Weise. Führt vorbildliche Leben, so dass ihr eure<br />
Studien an diesem Institut rechtfertigt. Unglücklicherweise missbrauchen<br />
viele Studenten ihre grossen Möglichkeiten. Die Göttlichkeit zu<br />
erfahren, ist mehr wert als alle Schätze der Erde - der Heilige Tyagaraja<br />
wies darauf hin. Versucht wo immer ihr könnt, selbstlos und mit Hingabe<br />
der Gesellschaft zu dienen. Dann muss die Gnade Gottes mit euch sein.<br />
Sehnt euch nach der Gnade Gottes und nicht danach, euch auf dem<br />
„Gras“ weltlicher Vergnügungen zu tummeln. (5.3.1995)<br />
Die Sonne und der Mond sind nicht getrennt. Dasselbe Licht kommt<br />
von beiden. Diese Wahrheit muss erkannt werden. Die Weisen haben<br />
erklärt, dass die Sonne über den Intellekt herrscht und der Mond über<br />
den Geist. Wenn ihr dem Geist (buddhi) nachgebt, werdet ihr von Maya<br />
getäuscht. Folgt dem Intellekt und ihr werdet ein Buddha, ein Erleuchteter.<br />
<strong>Der</strong> Intellekt ist Atman sehr nahe. Deshalb fällt das Licht des Göttlichen<br />
Selbst direkt auf den Intellekt. <strong>Der</strong> Geist erhält das Licht indirekt<br />
vom Intellekt. Er ist unbewusst. Er ist eingehüllt in die Dunkelheit der<br />
Unwissenheit. <strong>Der</strong> Mensch neigt heute dazu, eher dem Geist als dem<br />
Intellekt zu folgen. Deshalb ist er in Unwissenheit gefangen, da der<br />
Geist keine eigene Leuchtkraft besitzt. Nur wenn das Licht vom Intellekt<br />
den Geist erhellt, kann der Mensch sicher reisen. Es heisst, dass der<br />
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