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Sathya Sai Baba, Der Welt-Avatar, spricht über ...

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von Gayatri ist Savitri, was so viel heisst wie „Herrschaft über das Leben“.<br />

<strong>Der</strong> dritte Name von Gayatri ist Sarasvati und bezeichnet die<br />

„Herrschaft über die Sprache“. Daher verhilft die Rezitation des Gayatri-<br />

Mantras (Hamsa-Gayatri) dem Menschen zur Herrschaft über die Sinne,<br />

das Leben und die Sprache.<br />

28<br />

Om bhur bhuvah suvah<br />

Tat savitur varenyam<br />

Bhargo devasya dhimahi<br />

Dhiyo yo nah pracodayat<br />

OM shanti, shanti, shanti<br />

<strong>Der</strong> Gayatri- Mantra <strong>spricht</strong> von den drei <strong>Welt</strong>en bhur, bhuvah und svah.<br />

Bhur steht für den Körper, bhuva für das Leben und svah für beständiges,<br />

integriertes Bewusstsein. Die drei <strong>Welt</strong>en repräsentieren auch<br />

die Begriffe Materialisation, Schwingung und Strahlung. Die drei <strong>Welt</strong>en:<br />

Erdenwelt (bhurloka), <strong>Welt</strong> zwischen der Erden- und Himmelswelt<br />

(bhuvarloka) und <strong>Welt</strong> des Lichts (svarloka) liegen in der Tat im Menschen<br />

selbst. <strong>Der</strong> Mensch ist die Verkörperung der drei <strong>Welt</strong>en und<br />

ebenso der drei Zeiten Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. <strong>Der</strong><br />

Mensch ist die Verkörperung der universalen Göttlichkeit. <strong>Der</strong> Mensch<br />

hat die ihm innewohnende Göttlichkeit auf dem Altar der Sinne geopfert.<br />

Er tauscht das Juwel des Lebens gegen gewöhnliche Kohle. In<br />

Wirklichkeit ist der Mensch das ewige, strahlende Sein. Er ist in der Tat<br />

Gott. Mensch (manava) ist in Wirklichkeit Gott (madhava). (Sommersegen<br />

in Brindavan, 1993, S. 12/13)<br />

Was ist Buddhi? Es ist die höhere Intelligenz und sie zeichnet sich durch<br />

Unterscheidungsvermögen und Urteilskraft aus. Da es dem Menschen<br />

an Unterscheidungskraft fehlt, ist Gleichmut etwas Belastendes für ihn<br />

geworden. Da ihm das atmisch-göttliche Wissen fehlt, ist der Körper<br />

zur Last für ihn geworden. Da ihm die Liebe fehlt, werden ihm seine<br />

Gedanken und Gefühle zur Last. Alles Leid und aller Kummer der <strong>Welt</strong><br />

lassen sich auf das Fehlen der Unterscheidungskraft zurückführen.<br />

Setzt eure Unterscheidungskraft ein, um herauszufinden, wer der Träger<br />

und was das Getragene ist. (Sommersegen in Brindavan, 1993, S.<br />

66)<br />

Die dämonischen Eigenschaften, die der Neid erzeugt, zerstören die<br />

Unterscheidungskraft und hindern die Menschen daran, das Vergäng-

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