Sathya Sai Baba, Der Welt-Avatar, spricht über ...
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immer es notwendig wird, die <strong>Welt</strong> wieder aufzurichten, manifestiere<br />
ich mich und nehme Namen und Gestalt an; das ist alles. So bin ich<br />
mir all meiner Erscheinungsformen bewusst. Ich bin allmächtig. Ich bin<br />
allwissend. Nicht nur ich, selbst du weisst alles. Aber deine Erkenntniskraft<br />
wurde von Unwissenheit überwältigt. Ich bin die Weisheit<br />
selbst, und so weiss ich alles. Wenn man die Sonne im Spiegel sieht,<br />
so verliert sie weder ihren Status noch ihre Herrlichkeit. Sie ist unberührt.<br />
Ihre Herrlichkeit ist unvermindert. So bin auch ich in der Schöpfung<br />
widergespiegelt, und das vermindert in keiner Weise meine Herrlichkeit<br />
oder meinen Status. Ich bleibe der Allmächtige, bleibe allwissend,<br />
wie stets. Ich bin ungeboren, unsterblich. Menschenwesen werden<br />
als Resultat ihrer in vergangenen Leben erworbenen Verdienste<br />
oder Missetaten geboren. Vielleicht denkst du, dass das auch auf <strong>Avatar</strong>e<br />
zutrifft. Nein. Für dich ist es eine Geburt aus Karma, für mich eine<br />
aus göttlichem Spiel. Die Gebete der Guten sind der Grund für meine<br />
Geburt. Auch die Untaten der Bösen sind ein Grund dafür!“ (Gita Vahini,<br />
S. 34)<br />
<strong>Der</strong> Sucher nach Wahrheit ist mit den guten Aussichten gesegnet, anbetend<br />
tätig zu werden, einen richtigen Guru als Wegbereiter zu haben,<br />
mit einem Intellekt, der scharf genug ist, um zwischen dem wahren<br />
Selbst und falschen Selbst zu unterscheiden, und so wird ihm geholfen,<br />
das Ziel zu erlangen. Ich segne ihn, damit er vor Abirrungen bewahrt<br />
bleibt und ihm geholfen wird, sich auf das einzige Ziel zu konzentrieren:<br />
die Befreiung. (Gita Vahini, S. 51)<br />
Nur der ist dazu berechtigt, ein Gelehrter genannt zu werden, der klar<br />
den Unterschied zwischen Handeln und Nichthandeln erkannt hat.<br />
Wenn er nur den in den Büchern enthaltenen Stoff in seinen Kopf hineingestopft<br />
hat, ist er kein Gelehrter. <strong>Der</strong> Gelehrte muss einen Intellekt<br />
haben, der die Vision der Wahrheit gewährt. Wenn diese Vision gewonnen<br />
ist, dann wird alles Karma unwirksam und unschädlich. Das<br />
Feuer der Erkenntnis hat die Kraft, Karma zu verzehren und zu verbrennen.<br />
(Gita Vahini, S. 61)<br />
Die Veden zeigen den Menschen das Ideal, dem sie folgen müssen,<br />
und den Weg, der zur Selbsterkenntnis führt. Dieses Ideal ist die Erkenntnis<br />
der höchsten Wahrheit, zu dem der Intellekt des Menschen<br />
keinen Zugang hat, weil sie jenseits der <strong>Welt</strong> der Sinne liegt. Die Veden<br />
erinnern daran, dass das körperlose Göttliche Selbst im Körper des<br />
Menschen residiert. So ist der Mensch selbst die Verkörperung des<br />
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