Sathya Sai Baba, Der Welt-Avatar, spricht über ...
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<strong>Der</strong> Mensch braucht keine Angst zu verspüren, wenn er den objektiven<br />
Körper verleugnet, indem er sagt: „Ich bin weder der Körper noch die<br />
Sinne, noch der Geist, noch der Intellekt.“ Es besteht kein Vorteil darin,<br />
dass er in den Wald flieht, um der Bindung an das Nicht-Reale zu entkommen.<br />
Verzicht kann auch ohne diesen extremen Schritt entwickelt<br />
werden. Zweifel werden den Menschen heimsuchen, bis er die Wahrheit<br />
erkennt. Wenn der Zweifel zur Vordertür eintritt, entschwindet der<br />
Glaube und das Vertrauen zur Hintertür hinaus! (...)<br />
Wozu hat Gott den Menschen mit einem Körper, einem Geist und einem<br />
Intellekt ausgestattet? Fühlt mit dem Geist, plant mit der Intelligenz und<br />
benutzt den Körper dazu, denen zu helfen, die es brauchen. Bietet Gott<br />
dieses Werk des Dienstes dar; verehrt ihn mit dieser Blume. Setzt die<br />
Ideale, die <strong>Sathya</strong> <strong>Sai</strong> propagiert hat, in tägliche Praxis um, und macht<br />
sie in der ganzen <strong>Welt</strong> bekannt, indem ihr als lebende Beispiele ihrer<br />
Grossartigkeit herausragt. (23.11.1979)<br />
Ihr betrachtet die Kombination von Körper, Geist, Intellekt und Sinne<br />
als einen Menschen. Das ist nicht richtig. Geist ist etwas, was ihr besitzt,<br />
der Körper ist etwas, das ihr mit euch herumtragt. Auch der Intellekt<br />
ist euer, und ihr befasst euch mit den Sinnen. Ihr seid nicht der Körper,<br />
der Geist, der Intellekt und die Sinne. Sie sind euer; ihr besitzt sie. Sie<br />
werden durch euch manipuliert. Ihr unterscheidet euch von ihnen allen.<br />
Von dem Tag an, an dem ihr diesen Unterschied erkennt und jenem<br />
Wissen entsprechend lebt, werdet ihr euch eurer Realität und eures<br />
Zieles bewusst. (...)<br />
<strong>Der</strong> Geist muss durch angemessene Erziehung im Schmelztiegel der<br />
Enthaltsamkeit gesäubert werden. <strong>Der</strong> Intellekt muss durch universelle<br />
Schau gereinigt werden, die aus Weisheit hervorgeht. Erziehung bedeutet<br />
weder das Studieren noch das Verfassen von Büchern. Erziehung<br />
ist der Erwerb von Erleuchtung; sie ist das Licht, das alle Unwissenheit<br />
und jeden Zweifel nimmt. Sie zerstreut den Nebel des Egoismus.<br />
Sie vermittelt Demut und Disziplin. Auch der Geist muss dem Prozess<br />
von Disziplin unterworfen werden. Die grösste Disziplin ist, so zu<br />
sprechen, wie ihr es entschieden habt und so zu handeln, wie ihr gesprochen<br />
habt. Disziplin erfordert nicht die Flucht in den Wald oder die<br />
Meditation über Gott in der Einsamkeit. (17.2.1980)<br />
Ein Studium dient nicht nur dem Erwerb wissenschaftlicher Kenntnisse.<br />
Es sollte den Menschen zum selbstlosen Handeln erziehen und ihn befähigen,<br />
immer die richtigen Entscheidungen zu treffen. Es muss ihn<br />
die enge Beziehung zwischen ihm und allen anderen erkennen lassen.<br />
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