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Sathya Sai Baba, Der Welt-Avatar, spricht über ...

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auch ‘höchster Bewusstseinszustand jenseits der Sinne’ genannt wird.<br />

(Prashanti Vahini, S. 63)<br />

Die Erkenntnis des Göttlichen Selbst ist nur durch den dreifachen Weg<br />

zu erlangen: Wünsche und Neigungen aufzugeben, Gedanken und Gefühle<br />

unter Kontrolle zu bringen und die Erfahrungswelt zu analysieren,<br />

um die Wirklichkeit zu erfassen. Ohne diese drei Schritte kann das Göttliche<br />

Selbst nicht erkannt werden. Die Neigungen und Impulse treiben<br />

den Geist zur Sinnenwelt und binden einen an Freude und Leid. Deshalb<br />

müssen die Triebe und Neigungen beherrscht werden. Dies ist<br />

durch Unterscheidungskraft, Meditation über das Göttliche Selbst, stetes<br />

geistiges Nachforschen, Gelassenheit, Selbstkontrolle, Loslösung<br />

und derartige Disziplinen zu erreichen. (Jnana Vahini, S. 12)<br />

<strong>Der</strong>jenige Geist, der durch Leidenschaft und Trägheit, durch Ärger und<br />

Hochmut, durch die Eindrücke Tausender von Bindungen und Wünschen<br />

verunreinigt ist, kann leuchtend und strahlend werden, wenn<br />

man ihn ins Kreuzfeuer der inneren Erforschung stellt und auf den “Kohlen”<br />

der Unterscheidungskraft erhitzt. Jenes Strahlen ist das Licht der<br />

Verwirklichung, der Erkenntnis, dass du das Göttliche Selbst (Atman)<br />

bist. (Jnana Vahini, S. 20)<br />

Damit Gedanken und Gefühle nicht die Oberhand über den Menschen<br />

gewinnen, muss man die Sinne und die dahinterliegenden Antriebe vergeistigen<br />

und unterwerfen, Selbstverleugnung entwickeln und unerbittlich<br />

der Vernunft und der Unterscheidungskraft folgen. Wenn der Bereich<br />

der Gedanken und Gefühle gemeistert ist, kündigt sich das Erwachen<br />

der höchsten Weisheit (jnana) an. (Jnana Vahini, S. 38)<br />

Nur die höchste Erkenntnis, die man durch die Analyse des Denkprozesses<br />

gewinnt, kann die Täuschung beenden. Täuschung gedeiht auf<br />

dem Boden der Unwissenheit und wenn die Unterscheidungskraft fehlt.<br />

Demzufolge vertreibt Erkenntnis das Verhängnis der Täuschung. (Jnana<br />

Vahini, S. 41)<br />

Menschen mit Unterscheidungskraft unterscheiden zwischen dem<br />

wahren Göttlich-Absoluten (Brahman) und der trügerischen Schöpfung.<br />

Andere Menschen, die dazu nicht fähig sind und das wahre Wesen<br />

hinter der Täuschung nicht entdecken können, tun es als “unbeschreiblich”<br />

ab. (Jnana Vahini, S. 42)<br />

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