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Sathya Sai Baba, Der Welt-Avatar, spricht über ...

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jedoch an Interesse und Stetigkeit, die für den Intellekt kennzeichnend<br />

sind. Deshalb ist sie dem Intellekt unterlegen. (...)<br />

<strong>Der</strong> Intellekt sollte nicht wankend sein und frei von Bindung an irgend<br />

etwas. <strong>Der</strong> Geist ist wegen der Wünsche und Begierden der Wankelmütigkeit<br />

unterworfen. Die Wünsche entstehen durch Eindrücke, die<br />

von den Sinnen von aussen empfangen werden. <strong>Der</strong> einzige Weg, diese<br />

äusseren Eindrücke zu vermeiden, besteht darin, die Sinne nach innen<br />

zu richten. Um diese Änderung im Gebrauch der Sinne zu bewirken,<br />

sollte Unterscheidungskraft aus dem Intellekt heraus eingesetzt<br />

werden. <strong>Der</strong> Intellekt sollte bestimmen, welche Eindrücke abzuwehren<br />

und welche aufzunehmen sind. Er sollte bestimmen, welche Art Umgang<br />

ihr pflegt, welche Nahrung ihr aufnehmt und was zu üben gut und<br />

was zu üben nicht wünschenswert ist. Durch den richtigen Gebrauch<br />

der Entscheidung des Intellekts haben die alten Weisen spirituelle<br />

Grösse erlangt.<br />

<strong>Der</strong> Mensch sollte verstehen, dass das Göttliche Selbst ein Einziges<br />

ist. Es sind viele Leute hier in der Halle. Jedem von euch mag es so<br />

vorkommen, als habe jeder ein von den anderen getrenntes und verschiedenes<br />

Selbst. Das ist völlig falsch. Wie die Sonne sich in unzähligen<br />

verschiedenen wassergefüllten Gefässen widerspiegelt, wohnt<br />

dasselbe kosmische Selbst in jedem. Die Widerspiegelung ist ein und<br />

dieselbe, obwohl die Gefässe verschieden sein mögen. Namen und<br />

Formen mögen verschieden sein, doch das wirkliche Selbst ist eines.<br />

Wie kann man diese Einheit erkennen? Zu diesem Zweck sollte die Unterscheidung<br />

zwischen Körper und Herz genauer untersucht werden.<br />

<strong>Der</strong> Vedanta lehrt wie folgt: „Sohn! Geburt und Tod sind allen gemeinsam.<br />

Hunger und Durst sind allen gemein. Freude und Leid sind für alle<br />

gleich.“<br />

Wenn man tief in diese drei Aussagen hineingeht, realisiert man, dass<br />

der Millionär wie der Arme gleichermassen aus einem Mutterschoss geboren<br />

ist. Obwohl der Reiche und der Arme verschiedene Arten der<br />

Nahrung essen mögen, der Zweck des Essens ist, den Hunger zu stillen,<br />

der beiden gemein ist. Dasselbe gilt für die Stillung des Durstes.<br />

Wenn ihr auf diese Weise das Gemeinsame bei allen Menschen in Augenschein<br />

nehmt, werdet ihr die Einheit erkennen, die der Verschiedenheit<br />

der Menschheit zugrunde liegt. Dies wird das Göttliche offenbaren,<br />

das die Menschheit spirituell zu einer Einheit macht.<br />

Es besteht keine Notwendigkeit, schwierige geistige Übungen auf sich<br />

zu nehmen, um das Göttliche zu erfahren. Viele von den Körperver-<br />

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