Sathya Sai Baba, Der Welt-Avatar, spricht über ...
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Ihr müsst Vertrauen entwickeln und euch nicht von eurem Egoismus<br />
oder dem Zynismus anderer ablenken lassen. Entwickelt Unterscheidungsvermögen<br />
und Gleichmütigkeit, dann werden eure Herzen in<br />
wohlriechender Schönheit erblühen. Hier habt ihr ein Bild von <strong>Sai</strong>, wie<br />
er auf einem Lotos steht. <strong>Sai</strong> Krishna wird sich selbst in den Lotos eures<br />
Herzens setzen. Er wird ewig bei euch sein, als Wächter und Führer<br />
und wird Güte über euch ergiessen. Er wird die Mutter, der Vater und<br />
der Lehrer sein, der nächste Verwandte; er wird euer Alles sein.<br />
(6.9.1977)<br />
Eure Weisheit wird in dem Mass erblühen, wie euer Unterscheidungsvermögen<br />
wächst, und dann werdet ihr die Göttlichkeit des Atman erkennen.<br />
Dadurch werdet ihr ganz von selbst ausgeglichen und zufrieden<br />
sein. (...)<br />
Wenn ihr die Kunst der Selbstbeherrschung erlernt, ist es ganz leicht,<br />
Selbsterkenntnis und Unterscheidungsvermögen zu entwickeln. Dadurch<br />
werdet ihr ausgeglichen und zufrieden, und ohne dass ihr es<br />
merkt, ohne jede Anstrengung, werdet ihr innerlich frei.<br />
Buddhi ist das Unterscheidungsvermögen hinsichtlich der Empfindungen<br />
und Wahrnehmungen, die sich auf die fünf Sinne, Sehen, Hören,<br />
Berühren, Schmecken und Riechen, beziehen. (Sommersegen in<br />
Brindavan, 1979, S. 117)<br />
Das Unterscheidungsvermögen des Menschen ist durch seine Unwissenheit<br />
wie von einer Wolke verdeckt und das führt ihn ins Unglück.<br />
(Sommersegen in Brindavan, 1979, S. 133)<br />
Die ersten beiden Schritte auf dem Weg zur ewig-absoluten Wahrheit<br />
sind Unterscheidungsvermögen und Entsagung. <strong>Der</strong> Geist kann nur<br />
durch die Herrschaft über die Wünsche und das vollkommene Lösen<br />
aller Abhängigkeiten zur Ruhe gebracht werden. Wenn er sich erst einmal<br />
beruhigt hat, stellen sich Frieden und Glückseligkeit ein. Das Lösen<br />
von Bindungen, d.h. das Überwinden der Neigung, allem nachzujagen,<br />
was die Aufmerksamkeit der Sinne erregt, wird oft als Askese missverstanden,<br />
die Gesellschaft und Familie verneint und den Menschen<br />
in die Wildnis fliehen lässt. Aber mehr als alles andere ist es notwendig,<br />
den Makel aller weltlichen Dinge zu erkennen. Ohne diese Erkenntnis<br />
und die Suche danach sind alle Behauptungen, frei und von allem unberührt<br />
zu sein, höchst zweifelhaft. Niemand kann ohne diese Erkenntnis<br />
wirklich frei sein. Die Abneigung, die sich aus dem Erkennen der<br />
Vergänglichkeit und der Nebensächlichkeit aller weltlicher Vergnügun-<br />
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