Sathya Sai Baba, Der Welt-Avatar, spricht über ...
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von den Sinnen diktierte Verlangen nach weltlichen Dingen und Vergnügungen<br />
entstehen. Vertreibt die Wolken mit den frischen Winden<br />
der Reue und der guten Vorsätze, so dass das Göttliche Selbst in vollem<br />
Glanz erstrahlen kann. <strong>Der</strong> Mensch bildet sich ein, dass ihm sinnliche<br />
Freuden Vergnügen bereiten; in Wirklichkeit aber vergnügen derartige<br />
Freuden sich am Menschen. Sie schwächen seine Energie, verdunkeln<br />
sein Unterscheidungsvermögen, verzehren die ihm bestimmten<br />
Jahre, schleichen sich in seinen Geist ein und verseuchen ihn mit<br />
Egoismus, Neid, Bosheit, Hass, Habsucht und Begierde. Ihr solltet<br />
euch nicht blindlings in eine Sache stürzen; denkt erst gründlich über<br />
das Für und Wider nach; wägt den erhofften Nutzen gegen den möglichen<br />
Schaden ab, und handelt dann so, dass ihr weder euch selbst<br />
noch anderen Leid zufügt. (28.9.1965)<br />
Durch jeden der Sinne verströmt der Mensch seine Energie und bindet<br />
sich dadurch an die materielle <strong>Welt</strong>. <strong>Der</strong> Geist veranlasst die Sinne, sich<br />
nach aussen zu wenden und sich an Objekte zu klammern. <strong>Der</strong> Mensch<br />
muss den Geist seiner Intelligenz, seinem Unterscheidungsvermögen<br />
untertan machen. Dann wird der Geist ihm helfen anstatt ihm zu schaden.<br />
<strong>Der</strong> Körper ist der Tempel Gottes, denn dieser residiert im Herzen. Die<br />
intuitive Intelligenz ist das Licht, das auf seinem Altar brennt. Jetzt bläst<br />
jedoch jeder Windstoss durch die Fenster der Sinne, trübt das Licht und<br />
droht sogar, die Flamme auszulöschen. Deshalb schliesst die Fenster;<br />
lasst sie nicht offen für die weltlichen Dinge, von denen eine gefährliche<br />
Anziehungskraft ausgeht. Bewahrt euch die Schärfe eurer Intelligenz,<br />
so dass sie den Geist von einem stumpfen Kiesel in einen strahlenden<br />
Diamanten verwandeln kann. Unterscheidungsvermögen ist ein wichtiges<br />
Werkzeug für spirituellen Fortschritt. <strong>Der</strong> Verstand muss dazu benutzt<br />
werden, zwischen dem Begrenzten und Unbegrenzten, dem Vergänglichen<br />
und dem Unvergänglichen zu unterscheiden. Das ist seine<br />
Aufgabe. (2.10.1965)<br />
Ihr habt hier eine grossartige Gelegenheit, euer Unterscheidungsvermögen<br />
zu schärfen, euch in Gelassenheit zu üben, eure Hingabe zu<br />
vertiefen und zu erkennen, dass <strong>Sai</strong> das innerste Sein aller Wesen ist,<br />
wenn ihr den Menschen, die hierherkommen, um meinen Segen zu<br />
empfangen und meine Belehrungen zu hören, freundlich und liebevoll<br />
dient. Ich wünsche euch alles Gute. Seid bescheiden, freundlich und<br />
aufrichtig. (22.11.1965)<br />
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