Sathya Sai Baba, Der Welt-Avatar, spricht über ...
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alters. In diesem Zeitalter muss jeder Einzelne für sich selbst die dämonischen<br />
Kräfte bekämpfen und überwinden. Wenn das erreicht ist,<br />
wird die göttliche Natur des Menschen offenbar werden. (11.7.1987)<br />
Prajna ist „fortwährend integriertes Bewusstsein”. Es gibt ein grundsätzliches<br />
Prinzip, welches die Basis von alledem ist. Man kennt es als<br />
Bewusstsein. Prajna wird als Unterscheidungsvermögen, intuitive Intelligenz,<br />
Einsicht und Ähnliches bezeichnet. Doch das ist nicht ganz<br />
richtig. Prajna bezieht sich wirklich auf das Göttlich-Absolute (Brahman)<br />
im Menschen. Die Veden erklären: „Prajnanam brahman.“ (Brahman<br />
ist Bewusstsein) Prajna ist das Prinzip, das gleichermassen im<br />
Körper, im Geist und im Göttlichen Selbst (Atman) wirkt. Es mag daher<br />
als „fortwährend integriertes Bewusstsein” betrachtet werden, das die<br />
Quelle aller Werte im Menschen ist. Prajna ist durchdrungen von Liebe.<br />
(24.9.1987)<br />
Gedanken helfen, die Willenskraft zu stärken, welche die Voraussetzung<br />
für andere Eigenschaften wie z.B. Unterscheidungsvermögen, Intelligenz,<br />
Entschlossenheit, Redegewandtheit und den Drang zum Forschen<br />
ist. Diese Willenskraft wird jedoch durch das grenzenlose Anwachsen<br />
von Wünschen geschwächt. Mit einem schwachen Willen<br />
kann man weder Frieden finden noch glücklich werden. Die Erfahrung<br />
hat gezeigt, dass Personen, die vom Rauchen oder Trinken abhängig<br />
sind, ihre Willenskraft stärken, wenn sie ihre Abhängigkeit überwinden.<br />
(21.11.1987)<br />
Die Menschen befassen sich heute nur mit ihren Rechten und haben<br />
keine Beziehung zu ihren Pflichten, Aufgaben und Verantwortungen.<br />
Universitäten sind heute keine Zentren des Wissens mehr, sondern<br />
sind zu Fabriken geworden, die Titelhalter produzieren. Ein Studium<br />
sollte das Unterscheidungsvermögen schulen und den Sinn für Vaterlandsliebe<br />
stärken, so dass der Absolvent sich dem Dienst an der Gesellschaft<br />
widmen kann. (22.11.1987)<br />
Eine Fähigkeit, die zu erwerben ist, ist das Unterscheidungsvermögen.<br />
Die <strong>Welt</strong> ist eine Mischung aus Gut und Böse, Freude und Leid, Recht<br />
und Unrecht, Sieg und Niederlage. In einer <strong>Welt</strong> der Gegensätze muss<br />
der Mensch ständig eine Wahl treffen zwischen dem, was richtig und<br />
angemessen ist und dem, was falsch und unerwünscht ist. <strong>Der</strong> Mensch<br />
sollte sich nicht von seinem Verstand führen lassen. Er sollte den An-<br />
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