Sathya Sai Baba, Der Welt-Avatar, spricht über ...
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Während ihr euch Dinge anschaut, über andere sprecht und dabei seid<br />
zu handeln, habt ihr keine Regeln im Kopf. Da in dem Augenblick gesprochen<br />
oder gehandelt wird, in dem der Gedanke entsteht oder der<br />
Wille bestimmt, wird die Unterscheidungskraft schwach. Ihr müsst euch<br />
darum bemühen, einen Moment zu verweilen, um prüfen und beurteilen<br />
zu können. Entwickelt Seelenstärke, die Stärke, nicht der Meinung der<br />
anderen nachzugeben, es sei denn, ihr erkennt sie als richtig an. Entwickelt<br />
den Mut, Kritik zu ertragen und Verleumdung entgegentreten<br />
zu können. (17.2.1980)<br />
Weil der Geist sich mit vielerlei Gedanken beschäftigt und alle möglichen<br />
Wünsche und Handlungen in ihm ihren Ursprung haben, wird er<br />
Antahkarana, das innere Werkzeug, genannt. Wenn der Geist sich<br />
wahllos mit guten oder schlechten Gedanken beschäftigt, nennt man<br />
ihn Verstand (manas). Man nennt ihn buddhi, wenn er seine Unterscheidungskraft<br />
ausübt. Wenn er einen Willen ausdrückt, nennt man<br />
ihn citta. Als Manifestation des Göttlichen im Individuum kennt man ihn<br />
als Ich oder Ego (aham).<br />
Antahkarana ist der kollektive Name für Verstand (manas), intuitive Intelligenz<br />
(buddhi), Wille (citta) und Ich-Bewusstsein (ahamkara).<br />
(24.9.1987)<br />
Vor jedem Unternehmen solltet ihr euch fragen, ob dieses zu guten oder<br />
schlechten Ergebnissen führen wird. Wenn ihr die Unterscheidungskraft<br />
nicht einsetzt, ist der Geist sozusagen blind. Das Göttliche Selbst<br />
belebt den Körper und erleuchtet die Intelligenz. Wer sich mit dem Körper<br />
identifiziert, verliert sich in weltlichen Vergnügungen. Wer sich mit<br />
seinem individuellen Geist identifiziert, erfreut sich an dem, was ihm die<br />
Sinne vermitteln. Wer sein Leben auf die Intelligenz gründet, erreicht<br />
intellektuelle Erfüllung. Nur wer sein Leben auf das Göttliche Selbst<br />
gründet, kann reine Glückseligkeit (Ananda) erfahren. (21.11.1987)<br />
Junge Leute neigen dazu, auf ihr Denken und Wünschen zu hören. Sie<br />
fragen nicht danach, was ihre Intelligenz ihnen raten würde. Vielerlei<br />
Aufregungen und Enttäuschungen sind die Folge davon. Deshalb müssen<br />
sie lernen, ihre Unterscheidungskraft zu gebrauchen. „Wie sollte<br />
ich mich als Mensch in dieser Situation verhalten, damit ich die Achtung<br />
und Anerkennung anderer gewinne?“ Diese oder ähnliche Fragen<br />
muss sich jeder Student stellen. Er sollte sich bei jeder Gelegenheit fragen,<br />
welches Verhalten richtig ist und was vermieden werden sollte.<br />
Er sollte entscheiden, was er tun und welchen Weg er nach reiflicher<br />
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