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Sathya Sai Baba, Der Welt-Avatar, spricht über ...

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Erde ihren Kindern viele Lektionen. Sie ruft ihre Kinder, damit sie von<br />

ihr selbst alles lernen und nicht zu fremden Lehrern laufen. „Diese Gelehrten<br />

und Intellektuellen zerstückeln mich, nur um Wissen gewinnen<br />

und ihre Experimente durchführen zu können!“, klagt Mutter Erde. „Sie<br />

unterwerfen mich grossem Leiden mit ihrem Bohren und Graben. Aber<br />

ich rege mich darüber nicht auf. Lernt von mir den Geist der Nachsicht<br />

und Geduld. Was andere euch an Beleidigungen und Angriffen antun<br />

mögen, tragt es mit Stärke. Behandelt Lob oder Tadel, Gutes oder<br />

Schlechtes mit Gleichmut. Das ist das höchste Wissen.“<br />

Ein weiteres lebenswichtiges Element in der Natur ist Wasser, das auch<br />

eine der Manifestationen des Göttlichen ist. Die Lehre, die das Wasser<br />

erteilt, ist folgende: „Sohn! Von Natur aus bin ich rein, süss und kühl.<br />

Reinheit, Geduld und Ausdauer sind drei gute Qualitäten, die du pflegen<br />

solltest.“<br />

Feuer ist ein weiterer Lehrer von Mutter Natur. Es <strong>spricht</strong> zum Menschen:<br />

„Nein Sohn! Ich mache keinen Unterschied zwischen gut und<br />

schlecht. Ich gewinne nichts, indem ich ein Ding verbrenne, noch verliere<br />

ich, wenn ich etwas nicht verbrenne. Ich behandle alles gleich, was<br />

immer in meine Reichweite kommt. Lerne das Göttliche in allen Dingen<br />

zu sehen. Das ist die Art und Weise, Erkenntnis des Selbst zu erlangen!“<br />

Ich habe oft gesagt, dass die Natur das beste Lehrbuch für jeden und<br />

alle ist. Viel Wertvolles lässt sich lernen aus dem Verhalten des Windes,<br />

der durch die Atmungsvorgänge das Leben erhält und der alles durchdringt.<br />

Um die Kraft der Unterscheidung zu üben, ist der Mensch mit<br />

dem Intellekt ausgestattet. <strong>Der</strong> Intellekt soll nicht wankend, sondern<br />

stetig sein. Wegen seiner Anhänglichkeiten und Abneigungen gebraucht<br />

der Mensch seine Unterscheidungskraft oft nicht richtig und in<br />

vollem Ausmass. Er vergisst seine innewohnende Göttlichkeit und befasst<br />

sich ganz mit weltlichen Gelüsten und Wünschen. Werden diese<br />

Neigungen beseitigt, dann kommt der Intellekt als Instrument der Unterscheidungskraft<br />

zur Geltung.<br />

<strong>Der</strong> Intellekt ist die höchste unter den menschlichen Begabungen. Über<br />

dem Körper sind die Sinne. Von feinstofflich-subtiler Art ist der Geist.<br />

<strong>Der</strong> Intellekt ist noch feiner als der Geist. Über dem Intellekt und noch<br />

viel feiner ist das Göttliche Selbst (Atman). Wegen seiner Nähe zu Atman<br />

ist der Intellekt sehr subtil. (...)<br />

Die meisten Menschen neigen dazu, der Intelligenz einen höheren<br />

Rang zuzuweisen als dem Intellekt. <strong>Der</strong> blossen Intelligenz mangelt es<br />

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