Sathya Sai Baba, Der Welt-Avatar, spricht über ...
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- alle sind Bestandteil der materiellen <strong>Welt</strong> und daher dieser Täuschung<br />
unterworfen. Aber die Existenz einer Wirklichkeit jenseits dieser <strong>Welt</strong><br />
ist eine Tatsache und keine Täuschung. In der Algebra wird das Symbol<br />
x für die unbekannte Grösse eingesetzt. Wenn sein Wert berechnet ist,<br />
verschwindet das Symbol x aus der Gleichung. So ist auch Gott die<br />
grosse Unbekannte, die es zu entdecken gilt. (24.11.1961)<br />
Die Prinzipien der göttlichen Gesetze werden als ewig bezeichnet,<br />
denn ihre Ursprünge lassen sich zeitlich nicht festlegen; ihr Verfasser<br />
ist nicht bestimmbar. Es sind Offenbarungen, die dem geläuterten Intellekt<br />
unvoreingenommener Weiser zuteil wurden. Sie sind grundlegend<br />
und immerwährend. Sie verkörpern keine vorübergehenden Launen.<br />
Indien widerstand unerschütterlich und unverzagt dem Ansturm<br />
der Geisteshaltungen, die in anderen Ländern in Anpassung an deren<br />
begrenzte gesellschaftliche Bedürfnisse entstanden waren, weil es an<br />
der Göttlichen Ordnung festhielt, die für alle Zeiten und alle Menschen<br />
niedergelegt ist. Auch die indischen Herrscher respektierten die strikten<br />
göttlichen Richtlinien und holten sich Rat bei jenen, die mit den göttlichen<br />
Gesetzen vertraut waren, sie auslegten und die durch die Feuerprobe<br />
spiritueller Disziplin geläutert waren. Sie erkannten den Herrscher<br />
aller Herrscher an und suchten durch Gebet und Busse seine<br />
Führung. Sie wussten, dass ihr Herr der Ewige Zeuge und Lenker im<br />
Innern ist. Sie wurden gelehrt, dass der Herr voller Mitgefühl dem König<br />
ebenso wie dem niedrigsten seiner Untertanen zugetan sei. Daher waren<br />
die Herrscher gehalten, sich um das Glück und die Linderung der<br />
Not jedes Einzelnen in ihrem Land zu kümmern. (1.4.1963)<br />
Shankara wusste, dass die Erkenntnis der Einheit allen Seins intensive<br />
geistige Bemühungen erfordert, um alle Spuren von Ego und jegliche<br />
Vorstellung von Dualität aus dem Denken der Menschen zu entfernen.<br />
Um das Bewusstsein dafür zu wecken, dass das eigene wahre Selbst<br />
eins ist mit dem Wesen des Universums, lehrte er als vorbereitende Disziplin<br />
die Regeln des Yoga, der Hingabe und der Pflichterfüllung. Diese<br />
erhellen, so sagte er, den Intellekt, reinigen die Gefühle und läutern das<br />
Herz. Einheit ist das Gewahrwerden des Göttlichen in allem, überall,<br />
in vollem Ausmass. (28.4.1963)<br />
Durch Kontemplation über das Reine und Strahlende werden Sinne,<br />
Intellekt und Gefühle geläutert und geklärt. (12.8.1963)<br />
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