Sathya Sai Baba, Der Welt-Avatar, spricht über ...
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Nur wenn ihr euch von einer Geistesebene zur nächsten ausdehnt -<br />
vom niederen Geist zur höheren Intelligenz, weiter zum höheren Bewusstsein,<br />
zum erleuchteten Bewusstsein und schliesslich zum absoluten<br />
Bewusstsein - ist es möglich, diese höchste Entwicklungsstufe zu<br />
erreichen. Wie könnt ihr zur höheren Intelligenz gelangen, wenn ihr<br />
nicht einmal in der Lage seid, den niederen Geist im Zaum zu halten?<br />
Allein durch festen Entschluss können die Hürden überwunden und das<br />
Ziel erreicht werden. (Sommersegen in Brindavan, 1993, S. 38)<br />
Die wahre Erziehung ist die Erziehung des Geistes. Das Leben ist eine<br />
vergebliche Pflichtübung, wenn trotz hoher Intelligenz und eines angesehenen<br />
Status keine Herrschaft über Gedanken und Geist erreicht<br />
wird. Daher heisst es:<br />
196<br />
„Welchen Sinn haben Gebet und Gottesverehrung<br />
ohne Reinheit von Sinn und Geist?<br />
Welchen Sinn hat das Kochen<br />
ohne Reinheit des Kochgeschirrs?<br />
Welchen Sinn haben spirituelle Übungen<br />
ohne Reinheit des inneren Menschen?“<br />
In einem Raum, in dem giftiges Gewürm kriecht, findet man keine Ruhe.<br />
Das Gewürm muss entweder eingefangen oder getötet werden. Vertreibt<br />
dieses Gewürm aus eurem Bewusstsein. (Sommersegen in<br />
Brindavan, 1993, S. 71)<br />
<strong>Der</strong> Mensch ist der Sklave seiner Sinne geworden. Vom Morgengrauen<br />
bis zur Abenddämmerung ist er der Sklave seiner Sinne. Wie kann er,<br />
da er sich von den Sinneseindrücken unterjochen lässt, die ausserhalb<br />
seiner selbst liegen, jemals hoffen, die inneren Organe, den Geist, die<br />
Intelligenz, das Bewusstsein und das Ichbewusstsein zu bezwingen?<br />
Es heisst: „Wer den inneren Feinden unterliegt, kann niemals hoffen,<br />
seine äusseren Feinde zu besiegen.“ <strong>Der</strong> Mensch ist ein Opfer seiner<br />
Sinne geworden und daher Schmerz und Leid ausgesetzt. Doch er<br />
forscht nicht nach der Ursache seines Leids. Er sucht Zuflucht in dem<br />
Gedanken an die Schicksalsfügung und tröstet sich damit, dass es sein<br />
Los sei, zu leiden. Aber der Mensch sollte nicht alles auf das Schicksal<br />
zurückführen. (Sommersegen in Brindavan, 1993, S. 92)<br />
Obgleich der Mensch mit Intelligenz ausgestattet ist, kann er die Sinne<br />
nicht beherrschen. Ihr solltet die grosse Bedeutung des menschlichen