Sathya Sai Baba, Der Welt-Avatar, spricht über ...
Sathya Sai Baba, Der Welt-Avatar, spricht über ...
Sathya Sai Baba, Der Welt-Avatar, spricht über ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
nen die nach aussen gerichteten Sinne von der Wonne dieser Erfahrung<br />
wissen? Sie sind wie die Frösche, die auf den Lotosblumen herumspringen,<br />
ohne den Nektar wahrzunehmen, der in den Blüten verborgen<br />
ist. Das könnt ihr nur mit Hilfe der höheren Intelligenz erkennen.<br />
(29.1.1965)<br />
Wenn die Sonne am Himmel steht, ist der Mond ausser Sicht. Die höhere<br />
Intelligenz ist die Sonne; der Geist ist der blasse Satellit, der Mond,<br />
der zu- und abnimmt. Gebt der höheren Intelligenz den Vorrang, und<br />
lasst den Geist der Vernunft, nicht aber der Leidenschaft dienen. (...)<br />
Nur fünf Minuten des Nachdenkens werden euch überzeugen, dass ihr<br />
weder Körper, Geist und Sinne, noch Intelligenz, Name und Form seid,<br />
sondern das Göttliche Selbst, welches in all dieser Vielfalt erscheint.<br />
Wenn ihr erst einmal eine Ahnung von dieser Wahrheit habt, haltet sie<br />
fest; erlaubt ihr nicht, wieder zu entgleiten. Macht sie zu eurem dauernden<br />
Besitz. (30.1.1965)<br />
<strong>Der</strong> Körper dient nur als Werkzeug für einen höheren Zweck, nämlich<br />
der Erkenntnis der Herrlichkeit, die das Universum erfüllt, von dem ihr<br />
ein Teil seid! Nutzt die Anlagen eures Geistes, der Intelligenz und des<br />
Denkvermögens nur für diesen Zweck. Ändert eure Wertbegriffe; sublimiert<br />
eure Wünsche; lasst das Höhere immer über das Niedrige siegen.<br />
(31.1.1965)<br />
Die beste Methode, Schwäche zu überwinden, ist, das Hauptübel aus<br />
dem Weg zu räumen, nämlich den Fehler, zu glauben, dass ihr der Körper<br />
mit Name und Form oder Geist, Sinne und Intelligenz seid. Das sind<br />
alles Gepäckstücke, die ihr herumtragt. Sagt ihr nicht: meine Nase,<br />
mein Geist, meine Hand, meine Vernunft, geradeso wie ihr sagt: mein<br />
Buch, mein Schirm? Was ist dieses „Ich“, das all dieses als „mein“ betrachtet?<br />
Es ist das, was ihr wirklich seid. Es war da, als ihr geboren<br />
wurdet, und ist da, wenn ihr schlaft und alles vergesst, selbst euren Körper<br />
mit allem, was dazu gehört. Das „Ich“ kann nicht verletzt werden;<br />
es ist unveränderlich und unsterblich. Übt euch in der Disziplin, die euch<br />
diese Wahrheit bewusst macht, dann seid ihr für immer stark und frei.<br />
Das ist das wirkliche Wissen (Atmavidya), welches die Weisen für euch<br />
zusammengetragen haben. (20.2.1965)<br />
<strong>Der</strong> Geist darf den Sinnen nicht untertan sein, sondern muss der höheren<br />
Intelligenz dienen. Er muss sich vom Körper distanzieren, um objektiv<br />
urteilen zu können. Wie die reife Tamarind-Frucht sich von ihrer<br />
177