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Im Jahr 1992 wurde eine weitere VZ-Planstelle für die KuB-Arbeit finanziert und eingerichtet,<br />

zusätzlich zu den beiden VZ-Stellen im Beschützenden Wohnen. Seit dieser Zeit<br />

konnten auch Rücklagen aus Eigenmitteln gebildet werden. Am Ende des Zuwendungszeitraums<br />

erwirtschaftete Überschüsse wurden der KuK hälftig <strong>als</strong> freie Mittel zur Verfügung<br />

gestellt aber es gab im Verlustfall keine Nachfinanzierung. Die KuB-Arbeit 8 wird<br />

nach wie vor unverändert <strong>als</strong> Zuwendung mit einer VZ-Stelle durch den Kreis finanziert.<br />

An den bis heute bestehenden drei Standorten Schwelm, Gevelsberg und Ennepetal arbeiten<br />

je zwei Fachkräfte (Sozialarbeiter/innen bzw. -pädagog/inn/en) mit jeweils 6,42<br />

Wochenarbeitsstunden (1/6 VZ-Stellen, gerundet) 9 . Bei allen sechs Fachkräften wird die<br />

Kontaktstellenarbeitszeit jeweils von der Regelarbeitszeit abgezogen. Die übrige Arbeitszeit<br />

der betreffenden MA steht für das ABW zur Verfügung. Die mit der Finanzierungsform<br />

der Zuwendung gemäß BHO/LHO verbundene Logik lässt im Bereich der KuB wenig personelle<br />

Dynamik und Gestaltungsmöglichkeiten zu.<br />

Vorstand<br />

Geschäftsführung nur<br />

nominell benannt<br />

Verwaltung<br />

10 Std. Stelle<br />

Kontakt- und<br />

Beratungsstellen<br />

1 VZ Stelle,<br />

3 Standorte<br />

Beschützendes<br />

Wohnen<br />

2 VZ Stellen<br />

24 Klienten<br />

Abbildung 2: Die KuK bis Juni 1999, vor der Eröffnung der Tagesstätte (Eigene Darstellung, J.W.)<br />

1994 stellte der Verein einen ersten Antrag auf die Einrichtung einer Tagesstätte (TS)<br />

beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) und es wurde in Gevelsberg eine zweite<br />

Wohngemeinschaft eingerichtet, die allerdings im Jahr 2000 wieder aufgelöst wurde.<br />

1997 wurde ein zweiter Antrag auf Einrichtung einer TS auf den Weg gebracht, der<br />

schließlich 1999 bewilligt wurde. Im Juli desselben Jahres konnte eine Immobilie in<br />

Schwelm erworben werden. Dorthin fand der Umzug der Schwelmer Wohngemein-<br />

8 Die Kontakt- und Beratungsstellen waren von Beginn an ein Kernangebot der KuK. Es handelt sich dabei um offene,<br />

niedrigschwellige Anlaufstellen für psychisch behinderte Erwachsene mit einer Komm-Struktur. Während der jeweiligen<br />

Öffnungszeiten werden tages- und freizeitstrukturierende Angebote vorgehalten, so wie die Möglichkeit für Betroffene, sich<br />

in einem geschützten Raum zu begegnen, sich auszutauschen und soziale Isolation zu vermeiden oder zu verringern. Die<br />

Möglichkeit der Beratung und Unterstützung durch das Fachpersonal ist ein weiterer Bestandteil des Angebots. Unterstützt<br />

wird zum Beispiel im Sinne von nachsorgender Betreuung im Übergang von stationären Aufenthalten in den Alltag, bei dem<br />

Umgang mit der jeweiligen Erkrankung oder bei Schwierigkeiten mit Behörden.<br />

9 Eine Ausnahme bildet inzwischen der KuB-Standort Schwelm: Dort sind zwei Fachkräfte mit jeweils vier Wochenarbeitsstunden<br />

verantwortlich, eine Ergänzungskraft sorgt derweil für personale Präsenz und Kontinuität während der erheblich<br />

über das reine KuB-Angebot ausgeweiteten Öffnungszeiten. Die zusätzlichen Öffnungszeiten der Standorte Schwelm und,<br />

in geringerem Umfang, Gevelsberg sind ABW-abrechnungsfähige Zeiten.<br />

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