Masterarbeit als PDF/A-Datei (6,7 MB) - Socialnet
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sierung) bestimmt. Man hat es <strong>als</strong>o bei aller Mühe aus Leitungssicht nur bis zu einem<br />
bestimmten Grad in der Hand, ob die beabsichtigten Botschaften bei den Empfängern auf<br />
Verständnis stoßen, Sympathie erwecken oder sogar die erwünschten Handlungsfolgen<br />
nach sich ziehen.<br />
Die Beschränkung eines <strong>als</strong> universell für die Soziale Arbeit konzipierten Modells wie des<br />
SPSA auf eine konkrete, spezialisierte Einrichtung kann natürlich auch mit guten Gründen<br />
bemängelt werden. Der Verfasser hofft allerdings deutlich gemacht zu haben, dass gerade<br />
für die von ihm beschriebene Soziale Einrichtung ein Professionalisierungsprozess, für<br />
den das SPSA die geeigneten Mittel bereithält, auf Dauer ggf. überlebensnotwendig sein<br />
kann. Es ist daher zweifelhaft, ob es sinnvoll ist darauf zu warten, bis sich die Fachvertreter<br />
der Sozialen Arbeit in Deutschland darauf verständigt haben, Vertreter einer Disziplin<br />
und einer Profession sein zu wollen und sich dies in entsprechenden Aus- und Weiterbildungen<br />
fruchtbar niederschlägt.<br />
3.3 Ausblick<br />
Trotz der genannten Schwierigkeiten und Grenzen erscheint dem Verfasser die Einführung<br />
des SPSA <strong>als</strong> Mittel zur Förderung der Lern- und Entwicklungsfähigkeit und der Professionalisierung<br />
in der KuK ein Unterfangen, das der Mühen wert ist. Die sich damit bietenden<br />
Chancen scheinen im Hinblick auf die langfristige Bestandsfähigkeit auf fachlichprofessionell<br />
hohem Niveau allein deswegen bestechend, weil:<br />
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die professionell gehaltvolle Reflexion von MA über Ziele, Normen und Werte der<br />
KuK und der je eigenen Arbeit gefördert wird,<br />
die jeweils eigenen Theories-in-Use und deren langfristige Auswirkungen bewusst<br />
gemacht werden können und bei Diskrepanzen zur Espoused-Theorie gemeinsam<br />
nach Lösungen gesucht werden kann.<br />
Dies kann zu höherer Zufriedenheit der MA (durch Erschließen der Sinnhaftigkeit<br />
ihres Tuns und zunehmender professioneller Handlungssicherheit) und zu einem<br />
größeren Zusammengehörigkeitsgefühl innerhalb der Einrichtung führen.<br />
Alleine die gemeinsame Reflexion (erwachsen aus den individuellen Reflexionsprozessen)<br />
kann im Zusammenhang mit konkreten Kriterien für Professionalität<br />
auch in fachlich-qualitativer Hinsicht zu erweiterten Kompetenzen führen.<br />
Die Glaubwürdigkeit und das Vertrauen in die Problemlösungsfähigkeit der Einrichtung<br />
nach innen und außen kann erhöht werden.<br />
Die Erkennbarkeit (der spezifische „Charakter“) der KuK und die Abgrenzung von<br />
konkurrierenden Anbietern durch gelungene und inhaltlich „gedeckte“ Kommunikation<br />
wertgebundener Haltungen kann erhöht werden.<br />
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