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„Da Organisationen von der Lernfähigkeit der in ihr wirkenden Individuen abhängig sind,<br />

müssen sie sich um das persönlichkeitsbezogene ‚Wachstum ihrer Mitglieder‛ kümmern.<br />

Lernfähige Organisationen veranlassen ihre Mitarbeiter, ihre persönlichen Kompetenzen zu<br />

verbessern, eigene Ziele zu entwickeln und sie in den Zusammenhang der Organisation<br />

einzubringen, für den Gesamtzusammenhang der Organisation eigenes Lernen zu<br />

intensivieren.“ (Merchel 2005, S. 158; Hervorh. J.W.)<br />

Der Zusammenhang zwischen Lernfähigkeit und Orientierung klingt hier bereits an und<br />

führt zu den Überlegungen, inwiefern die Methode FdZ ergänzend zu den genannten<br />

Lernanlässen und Reflexionsräumen zu einer Lernfähigkeit der Organisation über den<br />

Weg der individuellen MA beitragen kann. Die Aussage „Lernen benötigt eine Richtung.“<br />

(Wöhrle 2005, S. 60) markiert die entscheidende Schnittstelle zum FdZ, denn<br />

„Organisationales Lernen ist […] eine ökonomische Metapher, mit deren Hilfe geprüft<br />

wird, ob Verhalten geändert wird und Wissen gespeichert werden kann, um<br />

Unternehmensziele zu verfolgen.“ (Ridder 2009, S. 182; Hervorh. J.W.)<br />

2.6.3 Führen durch Zielvereinbarungen<br />

FdZ ist ein partizipativer Leitungsmodus, der sich besonders anbietet<br />

„[…] wenn Organisationen weniger Routineaufgaben, sondern zu einem erheblichen Anteil<br />

komplexe Aufgaben zu bewältigen haben und wenn in der Organisation ein hoher Anteil von<br />

qualifizierten Mitarbeitern mit einem professionellen Selbstbewusstsein 38 tätig ist.“ (Merchel<br />

2005, S. 94)<br />

Beides trifft im Arbeitsbereich ABW der KuK zu. Die Umstände der komplexen und individuellen<br />

Aufgabenbewältigung wurden unter dem Gliederungspunkt 2.3.1 bereits genannt.<br />

Die wesentlichen Prinzipien des FdZ sind:<br />

<br />

<br />

<br />

Die Ableitung von individuellen MA-Zielen aus übergeordneten Zielen,<br />

eine Zielkaskadierung von Normativen Zielen an der Spitze (z. B. Leitbild) über<br />

Grundsatzziele (z. B. Qualitätspolitik), Strategische Ziele (z. B. Qualitätsziele), Bereichsziele,<br />

Teamziele bis hinunter zu individuellen MA-Zielen und<br />

eine vertikale (Zweck-Mittel-Beziehung) und horizontale (Widerspruchsfreiheit)<br />

Abstimmung der Ziele miteinander (vgl. Watzka 2011, S. 26 ff.).<br />

38 Das freilich – um es nochm<strong>als</strong> zu betonen – irritiert werden muss.<br />

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