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Die vergleichende Analyse der gleichen Quiz-Formate im deutschen ...

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schwer vorhersehbaren Folgen. Zum einen nehmen die Werbeeinnahmen ab,<br />

zum an<strong>der</strong>en for<strong>der</strong>n die werbenden Markenhersteller ein ansprechen<strong>der</strong>es,<br />

breiteres Umfeld für ihre Werbebotschaften. Unter diesen Bedingungen wird<br />

es für die TV-Sen<strong>der</strong> <strong>im</strong>mer schwieriger, die hochwertigen eigenen TV-<br />

<strong>Formate</strong> auf die Beine zu stellen. Stattdessen wird lieber mit <strong>im</strong>mer denselben<br />

<strong>Formate</strong>n gearbeitet (Reality-TV, Doku-Soaps, Retro-Shows) o<strong>der</strong> es werden<br />

Serien und Shows aus dem Ausland kostengünstig eingekauft. Und mit Call-<br />

Ins werden von fast allen Sen<strong>der</strong>n mittels interaktiver Gewinnspiele neue<br />

Erlösquellen erschlossen.<br />

<strong>Die</strong> Problemfel<strong>der</strong> <strong>der</strong> TV-Werbung in Deutschland <strong>im</strong> Überblick:<br />

1) Sinkende Programmqualität<br />

2) Abnehmende Werbeeinnahmen<br />

3) Steigende Verbreitung von DVD- und Festplattenrekor<strong>der</strong>n<br />

4) Weitere Spartenkanäle<br />

5) Zunehmend mehr Mitmach-Shows und TV-Gewinnspiele (Call-Ins)<br />

Viele Markenverantwortliche großer Unternehmen sind zunehmend mit dem<br />

ihnen angebotenen werblichen Umfeld, sprich dem Inhalt <strong>der</strong> Sendungen,<br />

unzufrieden, wie die folgenden Aussagen beispielhaft verdeutlichen:<br />

"Was in jüngster Zeit über die Bildschirme flackert, ist für uns <strong>im</strong>mer weniger<br />

als Werbeumfeld geeignet." Torsten Müller-Ötvös von BMW (Der Spiegel,<br />

49/2004, S. 211)<br />

"<strong>Die</strong> Sen<strong>der</strong> werden von <strong>im</strong>mer denselben <strong>Formate</strong>n verstopft, und die<br />

Qualität bleibt auf <strong>der</strong> Strecke." Uwe Becker von Unilever (Der Spiegel,<br />

49/2004, S. 210)<br />

"Wir brauchen endlich wie<strong>der</strong> ein breites Umfeld für alle Zielgruppen."<br />

Margret Buhse, Beiersdorf (Der Spiegel, 49/2004, S. 210f.)<br />

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