Die vergleichende Analyse der gleichen Quiz-Formate im deutschen ...
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insgesamt rund 11.000 Personen. 70 Seit 1995 ist das Panel auf Zuschauer ab<br />
drei Jahre erweitert (in Russland ab vier Jahre), um das Kin<strong>der</strong>publikum<br />
besser in den Werbegriff zu bekommen. Der Zentralcomputer hat<br />
Informationen über Alter, Einkommen, Schulbildung und Konsum-<br />
gewohnheiten <strong>der</strong> Teilnehmer gespeichert.<br />
<strong>Die</strong> Haushalte beziehungsweise Personen des Panels entsprechen in ihrer<br />
Verteilung dem Bundesdurchschnitt des Anteils von Frauen und Männern,<br />
Alten und Jungen, verschiedenen Einkommensgruppen, Mehr-Personen-<br />
Haushalten, Single-Haushalten et cetera. Eine Person entspricht etwa 6.455<br />
Menschen <strong>der</strong> Gesamtbevölkerung. <strong>Die</strong> circa 7,3 Millionen Auslän<strong>der</strong> sind <strong>im</strong><br />
Panel nicht enthalten, weil sie nicht, wie die <strong>deutschen</strong> Haushalte, auf <strong>der</strong><br />
Basis von Wahl-Statistiken ausgewählt werden können. Ab 1999 werden sie<br />
in einer Extra-Stichprobe untersucht.<br />
<strong>Die</strong> Fernsehapparate <strong>der</strong> ausgewählten Haushalte sind mit einem Messgerät<br />
versehen. Das Gerät, „Peoplemeter“, also Volks-Vermesser o<strong>der</strong> „GfK-Meter“<br />
genannt, misst, sobald ein Panelmitglied sich über die Fernbedienung<br />
einschaltet, in je<strong>der</strong> Sekunde dessen Ein- und Umschalten <strong>der</strong><br />
Fernsehprogramme. Es misst auch die Nutzung von Videotext und<br />
Videorecor<strong>der</strong>. Das Messgerät schickt die Daten nachts über die<br />
Telefonleitung an den Zentralcomputer <strong>der</strong> GfK.<br />
Alle Daten des Vortages stehen am nächsten Morgen den Redaktionen und<br />
Werbeagenturen zur Verfügung. <strong>Die</strong> von <strong>der</strong> GfK gemessenen Daten dienen<br />
als Grundlage für die Berechnung von Werbepreisen und für<br />
programmbezogene <strong>Analyse</strong>n. Aus den Berechnungen <strong>der</strong> GfK ergeben sich<br />
die Werte Fernsehnutzung, Sehdauer und Marktanteile.<br />
<strong>Die</strong> Einschaltquote ist nach Programmen und Sendungen differenzierbar.<br />
70 <strong>Die</strong>ter Prokop „Warum Einschaltquoten und Hitlisten kein demokratisches Bild <strong>der</strong><br />
Publikumswünsche ergeben» (http://www.medienrezeption.de)<br />
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