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Als die Teilchen laufen lernten - Pedro Waloschek Homepage

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Es gibt natürlich noch sehr viele Details, über <strong>die</strong> ich noch gerne<br />

etwas sagen würde, aber es ist vielleicht besser, wenn ich hier<br />

abbreche. Für weitere Fragenkomplexe zur Krebstherapie und zur<br />

Anwendung von Betatrons möchte ich am besten auf <strong>die</strong> vielen<br />

Aufsätze verweisen, <strong>die</strong> ich darüber veröffentlicht habe, wie zum<br />

Beispiel [Wi90].<br />

Die Beschäftigung mit den Anwendungen der Betatrons, besonders<br />

für <strong>die</strong> Medizin, erforderte viele Besuche bei Instituten und<br />

Krankenhäusern, an <strong>die</strong> wir solche Anlagen geliefert hatten. Außerdem<br />

habe ich natürlich an möglichst vielen Konferenzen und<br />

Kongressen zum Thema teilgenommen, um über den letzten Stand<br />

der Entwicklungen genau Bescheid zu wissen. Die Liste meiner<br />

Reisen nach 1947 ist sehr lang und interessant. Ich habe mir immer<br />

aufgeschrieben, zu welchem Zweck <strong>die</strong> Reise war (etwa ein<br />

Kongreß oder ein Vortrag, oft waren es gleich mehrere Vorträge)<br />

und <strong>die</strong> wichtigsten Personen, mit denen ich mich jeweils getroffen<br />

habe. So können wir viele Erinnerungen noch jetzt auffrischen, wie<br />

zum Beispiel an <strong>die</strong> zwei schönen Kleider, <strong>die</strong> ich meiner Frau aus<br />

Peking einmal mitgebracht habe, und an <strong>die</strong> Besuche im Krüger-<br />

Tierpark in Südafrika.<br />

Und schließlich habe ich auf Grund meiner Tätigkeit auf dem<br />

Gebiet der Strahlenbiologie auch noch viele Ehrungen erhalten,<br />

eigentlich bis jetzt sogar mehr als für <strong>die</strong> Entwicklungen und Ideen<br />

im Bereich der <strong>Teilchen</strong>beschleuniger. Dies hat sicher auch mit<br />

meiner zwanzigjährigen Lehrtätigkeit an der ETH in Zürich zu tun.<br />

Ich wurde als promovierter Elektroingenieur sogar zum Dr. h. c. der<br />

Medizin an der Universität Zürich ernannt, eine sicher sehr seltene<br />

Auszeichnung. Und ich wurde auch Mitglied vieler wissenschaftlicher<br />

Gesellschaften. So habe ich also meine Tätigkeit auf dem<br />

Gebiet der Strahlentherapie in sehr guter Erinnerung.<br />

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