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Dachau mit Etzenhausen - Schützenverein Hubertus Bergkirchen

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weltlichen Behörden frei zu halten. Um das Grab herum auf dem Friedhof wird ebenfalls einTeil für die Teilnehmer am Trauerzug freigehalten.Die Geistlichkeit von St. Jakob und der Kirchenpfleger bitten im Interesse eines würdigenVerlaufs der Beerdigungsfeierlichkeiten, sich an die Anordnungen zu halten.Vom Bauernhof nach St. JakobPapst Johannes XXIII. bestätigt Johann Jäger als neuen Stadtpfarrer<strong>Dachau</strong>er Nachrichten vom 31.12.1958<strong>Dachau</strong> - Johann Jäger, der neuernannte Stadtpfarrer von St. Jakob in <strong>Dachau</strong>, wurde am 6.November 1907 als Sohn hoch-ieachteter Bauerneheleute in derPfarrei Palling im Chiemgau geboren. Er wuchs <strong>mit</strong> noch zwölfGeschwistern wohlbehütet auf dem väterlichen Hofe auf. Dertalentierte Junge, der schon frühzeitig den Drang zum Priestertum insich verspürte, kam in jungen Jahren bereits nach Freising zumStudium, wo er das humanistische Gymnasium besuchte und späterin das Klerikalseminar übertrat. Am 29. Juni 1933 wurde er zumPriester geweiht. Drei Jahre verbrachte Johann Jäger in derGroßstadtseelsorge, und zwar bei Herz-Jesu in München-Neuhausenund in St. Maria in Pasing. Bereits nach drei Priesterjahren wurdedem jungen Geistlichen die Landpfarrei Kay im Dekanat Tittmoningübertragen, in der er sehr segensreich über 22 Jahre lang wirkte. Kayist eine der wenigen Pfarreien in unserer Erzdiözese, auf der derjeweilige Pfarrherr die Ökonomie noch selbst betreibt; der Pfarrhof ist zugleich Bauernhof.Pfarrer Jäger bewirtschaftet <strong>mit</strong> seinem Bruder zu Kay einen Hof <strong>mit</strong> 140 Tagwerk. DerPfarrhof selber liegt in<strong>mit</strong>ten der Widdumsgründe abseits vom Dorfe. Aus einer bäuerlichenFamilie hervorgegangen, hängt Pfarrer Jäger <strong>mit</strong> Leib und Seele an seiner Landwirtschaft,seinem Vieh und seinem Stall; aber zugleich ist er ein allseits geschätzter und in seinerGemeinde hochangesehener Priester, dem zugleich die Jugendseelsorge im DekanatTittmoning übertragen wurde.Nun hat ihn sein Bischof beim Heiligen Stuhl für die verwaiste Stadtpfarrei St. Jakob in<strong>Dachau</strong> vorgeschlagen. Dieser Tage traf von Rom die Bestätigung ein: Eine wunderbarePergamenturkunde besagt, dass Papst Johannes XXIII. zur Ernennung des Pfarrers von Kayals Pfarrherr von <strong>Dachau</strong> sein Einverständnis erteilt. Die Urkunde selbst ist vom KardinalTedeschini unterzeichnet.Nun wird sich der Pfarrer von Kay bald von seiner bisherigen Gemeinde, zum großenLeidwesen seiner 900 Pfarrkinder, trennen müssen, denen er sogar eine Zeitlang auchBürgermeister war. Er wird <strong>mit</strong> seiner Schwester Theres, die ihm bereits bisher den Haushaltgeführt hat, nach <strong>Dachau</strong> übersiedeln und im Laufe des Januar 1959 hier eintreffen, um sichkünftig ganz den 12 000 Seelen der ehrwürdigen St.-Jakobs-Pfarrei in <strong>Dachau</strong> zu widmen.Pfarrer Jäger gilt als aufgeschlossener, würdiger und frommer Priester; er wird sicherlich einbeliebter Seelsorger auch in <strong>Dachau</strong> werden. Die bischöfliche Investitur findet am 5. Januar,die feierliche Installation am 1. Februar des neuen Jahres statt.Josef Burg hart, KirchenpflegerEberl Hubert, Kreuzbergstr. 6, 85232 <strong>Bergkirchen</strong> Seite 101 15.01.2013

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