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Dachau mit Etzenhausen - Schützenverein Hubertus Bergkirchen

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Deswegen ist eine von ihnen auch der heiligen Hedwig, der Schützpatronin Schlesiensgeweiht Legt daher eure Hände in Friedfertigkeit zusammen, um einander zu helfen. Magauch die Stadt <strong>Dachau</strong> noch in weitere Pfarreien aufgeteilt werden müssen, aber nach wie vorsoll der Geist der ganzen Bevölkerung eins sein im Glauben und im Dienste Gottes." DerWeihbischof richtete dann noch an die Gläubigen die Bitte, <strong>mit</strong>zuhelfen zur weiterenVerschönerung des neuen Gotteshauses, in dem noch sehr viel fehle. Nach dem gemeinsamgesungenem Lied „Großer Gott wir loben dich" zog der Bischof wieder <strong>mit</strong> der Geistlichkeitaus dem Gotteshaus, darunter als Vertreter der Stadt Kulturreferent Burghart und StadtratBruno Rathai.Heute ProbeläutenWie wir aus dem Pfarrhaus am Heideweg erfuhren, sind bereits am Montag gegen Mittagzwei Glocken auf den Turm aufgezogen worden. Heute Abend werde man die ersten Töneerklingen lassen, da<strong>mit</strong> dann zur Auferstehungsfeier an Ostern das gesamte Geläut erstmalsüber die Stadt erklingen kann. In d, fis, a, h und d werden dann die fünf erzenen Ruferzusammentönen, um das Osterfest in <strong>Dachau</strong>-Süd einzuläuten.Der Bauern Freund und guter BeraterLandwirtschaftsdirektor Richard Schneidawind genießt den Ruhestand<strong>Dachau</strong>er Nachrichten vom 28.06.1958<strong>Dachau</strong> - Am Rande der Scheierlwiesen in der Gröbmühlstraße 13 kann ein in derÖffentlichkeit bekannter Mann jetzt in Stille und Zurückgezogenheit seinen Ruhestandgenießen, nachdem er 22 Jahre lang im <strong>Dachau</strong>er Land gerade in den schwierigsten Zeiten,einem Amt vorstand, das während des Krieges und auch besonders danach von größterBedeutung für die Ernährung der Bevölkerung war. Wir meinen den jetzt 65jährigenLandwirtschaftsdirektor a. D. Richard Schneidawind.Den am 5. April 1893 zu Eßleben in Unterfranken geborenen Sohn eines bayerischenEisenbahners zog es schon von früher Kindheit zur Landwirtschaft hin. Als er <strong>mit</strong> seinenEltern in Vohburg bei Ingolstadt wohnte, gab es für ihn nichts Schöneres, als in den Ferienauf dem Lande unter Bauern sein zu können. Nach Abschluss der Reifeprüfung amTheresiengymnasium in München belegte Richard Schneidawind die entsprechendenVorlesungen in der Münchner Technischen Hochschule, wo er nach Beendigung seinerStudien das Staatsexamen <strong>mit</strong> Auszeichnung und der ganz seltenen Benotung 1,0 ablegenkonnte.Eifriger PropagandistDann arbeitete er als Referendar in Kronach, wurde Assessor und war einige Monate inHaßloch tätig, um dann am 1. Januar 1922 ins Landwirtschaftsministerium berufen zu werden.Ein Jahr später nahm er die Lehrtätigkeit als Studienrat bei der Kreisackerbau-Schule inKaiserslautern auf, wurde am 1. April 1925 Landwirtschaftsrat und Vorstand der Landwirtschaftsschulein Zweibrücken, bis er endlich am 16. Juli 1936 zum Leiter desLandwirtschaftsamtes und Direktor der Landwirtschaftsschule in <strong>Dachau</strong> bestellt wurde.Hier setzte er sich bei der Bauernschaft für die vermehrte Anwendung des Handelsdüngers ein,trieb den Grünfutter- und Kartoffel-Silobau im ganzen <strong>Dachau</strong>er Land voran und warunermüdlich in Vorträgen und zur Beratung der Bauernschaft im Landkreis unterwegs, um sieüber die Verbesserung der Fruchtfolge aufzuklären und sie in dieser Hinsicht praktisch zuberaten. Nach dem zweiten Weltkrieg sah Richard Schneidawind eine seiner HauptaufgabenEberl Hubert, Kreuzbergstr. 6, 85232 <strong>Bergkirchen</strong> Seite 97 15.01.2013

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